Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Meldungen vom 22. bis 26.03.2021

Bundeskanzlerin Angela Merkel vor einem Mikrofon
Kanzlerin Angela Merkel nimmt den geplanten, strengen Oster-Lockdown nach heftiger Kritik wieder zurück. | Bild: IMAGO / Emmanuele Contini

Montag, 22.03.2021

Curevac erweitert Analyse der klinischen Studie wegen Coronavarianten 

Wegen der schnellen Ausbreitung neuer Coronavirus-Varianten erweitert das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac seine zulassungsrelevante klinische Studie. Damit solle die Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten CVnCoV bei spezifischen Varianten bestimmt werden können, erklärte Curevac in einer Mitteilung am Montag. Die Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten wird derzeit in der bereits fortgeschrittenen Studie in Europa und Lateinamerika mit rund 35.000 Teilnehmern untersucht. Curevac bekräftigte, die Marktzulassung im zweiten Quartal 2021 beantragen zu wollen. Mit einer Zulassung rechnet das Unternehmen bis Ende Juni.

Durch die Erweiterung der Studienanalyse soll es ermöglicht werden, auch die relevanten Wirksamkeitsdaten der wichtigen Gruppe von rund 270 Teilnehmern über 60 Jahren zu erfassen, die eine Impfung mit zwölf Mikrogramm erhalten haben. „Unser Ziel ist es, die Bevölkerung und besonders die gefährdeten älteren Altersgruppen vor dem Virus und seinen Mutationen mit unserem Impfstoffkandidaten zu schützen“, hieß es in der Mitteilung. Mit der erweiterten Analyse könnten Daten von älteren Erwachsenen noch besser genutzt werde.Quelle: dpa/vs 

Hamburg startet flächendeckende Corona-Schnelltests an Schulen 

Hamburg hat am Montag mit flächendeckenden Corona-Schnelltests an allen Schulen begonnen. Künftig sollen alle Schüler einmal und das Schulpersonal dreimal pro Woche getestet werden. Insgesamt seien den Schulen dafür rund 480.000 Selbsttest-Kits geliefert worden. „Schule kann sogar dazu beitragen, die Verbreitung der Infektion in ganz Hamburg ein Stück weit sogar einzuschränken“, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD). „Denn dadurch, dass wir hier flächendeckend testen, tragen wir zu mehr Sicherheit nicht nur in der Schule bei“, sagte Rabe.

Pilotversuche in der vergangenen Woche mit mehr als 20.000 Selbst-Testungen bei Schulbeschäftigten hätten gezeigt, dass der Test auch von Laien einfach und unkompliziert anwendbar sei. Auch die Schüler-Selbsttests an zehn Pilotschulen, darunter sechs Grundschulen, seien erfolgreich abgelaufen. Quelle: dpa/vs 

AstraZeneca: Untersuchung findet kein erhöhtes Thromboserisiko 

Eine neue Untersuchung hat nach Angaben von AstraZeneca kein erhöhtes Thromboserisiko durch den Impfstoff ergeben. Das Unternehmen teilte am Montag mit, eine unabhängige Expertengruppe habe keine Sicherheitsbedenken erhoben. Auch die konkrete Suche nach Blutgerinnseln im Gehirn, sogenannten Sinusthrombosen, habe keinen Treffer ergeben. Mehrere Länder, darunter auch Deutschland, hatten das Präparat zuletzt ausgesetzt, weil in wenigen Fällen nach der Impfung Thrombosen, also Blutgerinnsel, in Hirnvenen aufgetreten waren. In Deutschland kann das Mittel mittlerweile wieder gespritzt werden.

Die Phase-III-Studie mit etwa 32.500 Probanden in den USA, Chile und Peru habe zudem die hohe Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs bestätigt, betonte das britisch-schwedische Unternehmen. So schütze das Vakzine mit einer Wirksamkeit von 79 Prozent vor COVID-19, bei Menschen ab 65 Jahren liege dieser Wert sogar bei 80 Prozent. Das bedeutet, dass unter den älteren Probanden einer geimpften Gruppe 80 Prozent weniger Erkrankungen auftraten als unter denen einer Kontrollgruppe. Die Wirksamkeit über alle Altersgruppen hinweg in Bezug auf schwere Krankheitsverläufe liege sogar bei 100 Prozent, teilte AstraZeneca mit. Quelle: dpa/vs 

Aktuelle Corona-Zahlen des RKI

Neuinfektionen innerhalb eines Tages: 7.709
Infizierte seit Beginn der Krise in Deutschland: mindestens 2.667.225
Zahl der Todesfälle: 74.714
Überstandene Infektionen: ca. 2.423.400
Sieben-Tage-Inzidenz: 107,3 (pro 100.000 Einwohner)
(Stand:  22.03.)
Sieben-Tage-R-Wert: 1,22  
(Stand:  21.03.)Quelle: dpa/vs 

Wieder 3.000: Zahl der COVID-Patienten auf Intensivstationen steigt 

Nach den ersten vorsichtigen Lockerungen in der Pandemie ist die Zahl der Corona-Patienten auf Deutschlands Intensivstationen wieder angestiegen. Mit mehr als 3.000 belegten Betten liegt die Belastung im Moment erneut so hoch wie zu den Spitzenzeiten in der ersten Welle im Frühjahr 2020. Das geht aus dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervor.

„Wir starten jetzt auf den Intensivstationen in die dritte Welle und das auf einem sehr hohem Niveau. Davor hatten wir bereits Ende Februar gewarnt und das bereitet uns große Sorgen“, sagte Divi-Präsident Gernot Marx. Nach Divi-Daten wurden am Sonntag 3.056 COVID-19-Patienten auf deutschen Intensivstationen behandelt. „Wir erwarten in den nächsten Wochen einen rasanten Anstieg der Patienten, da die Welle der Intensivpatienten immer zwei bis drei Wochen der Infektionswelle nachrollt“, ergänzte er. Es lasse sich daher erst für die Zeit ab Mitte April etwas an den Zahlen ändern.

Bei Inzidenzen um die 200 Infektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner prognostizieren Notfallmediziner für Anfang Mai rund 5.000 COVID-Patienten auf Intensivstationen. Das wären fast so viele wie auf dem Höhepunkt der zweiten Welle Anfang Januar und könnte viele Kliniken erneut schwer belasten. Quelle: dpa/vs 

Forscher warnt vor starker dritter Corona-Welle 

Die dritte Welle der Corona-Pandemie könnte Forschern zufolge wesentlich höher werden als die zweite, falls nicht weitere Maßnahmen wie Schnelltests und Masken ausgebaut werden. Grund sei die hohe Übertragbarkeit der in Großbritannien entdeckten Variante B.1.1.7. Ungeschützte Kontakte in Innenräumen trügen derzeit „dramatisch“ zum Infektionsgeschehen bei, schreibt ein Team um den Mobilitätsforscher Kai Nagel von der Technischen Universität Berlin im Modus-COVID-Bericht. Corona-Infektionen erfolgten maßgeblich im eigenen Haushalt, bei privaten Besuchen, auf der Arbeit und in Schulen.

Die Forscher nutzen für ihre Modelle Daten von Berlin und Umgebung. Die Ergebnisse seien jedoch auf ganz Deutschland übertragbar, erläuterte Nagel mit Verweis auf seine Untersuchungen in weiteren Städten.

„Unsere Simulationen zeigen, dass selbst mit den Restriktionen vom Januar die dritte Welle höhere Inzidenzen aufweisen wird als die zweite“, schreibt das Team. Die dämpfende Wirkung der wärmeren Jahreszeit sei schon berücksichtigt. Auch wenn bis Mitte April 15 Prozent der Bürger mindestens eine Impfung haben, sei dies deutlich zu gering, um die Erhöhung der Übertragung durch die neue Variante von 35 bis 70 Prozent auszugleichen. Quelle: dpa/vs 

Polen: Grenzpendler fordern finanzielle Hilfe von Deutschland 

Nachdem die Bundesregierung Polen wegen hoher Corona-Infektionszahlen zum Hochinzidenzgebiet erklärt hat, fordern Pendler aus dem Nachbarland finanzielle Hilfe zur Abdeckung der Testkosten. „Die deutsche Seite sollte eine Lösung finden, bei der die betroffenen Personen für die Tests nichts bezahlen müssen“, sagte Bartosz Marosz von der Bürgerinitiative „Freie Grenzen - Wolne Granice“ der Deutschen Presse-Agentur. Die neue Verpflichtung zu häufigen Tests bedeute eine zusätzliche finanzielle Belastung für Berufspendler.

Wegen stark steigender Infektionszahlen gilt Polen seit Sonntag als Hochinzidenzgebiet. In diese Kategorie werden Länder und Regionen eingestuft, in denen die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche über 200 liegt. In Polen gibt es keine offiziellen Angaben zum wöchentlichen Inzidenzwert. Am Samstag meldete das Gesundheitsministerium 26.405 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Polen hat rund 38 Millionen Einwohner. Quelle: dpa/vs 

Bund und Länder beraten über weiteres Vorgehen in der Corona-Krise 

Bund und Länder beraten an diesem Montag (14.00 Uhr) über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Angesichts deutlich steigender Infektionszahlen rücken wieder schärfere Corona-Beschränkungen bis in die Osterzeit näher, wenn sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten per Videokonferenz zusammenschalten.

Kurz nach den ersten Öffnungsschritten kommt zusehends die von Bund und Ländern vereinbarte „Notbremse“ in den Blick – also die Rücknahme von Lockerungen, wenn sich in Regionen zu viele Menschen anstecken. Die „Notbremse“ ist demnach zu ziehen, wenn die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in einer Region oder in einem Land an drei aufeinander folgenden Tagen über die Schwelle von 100 steigt. Diskutiert werden dürften aber auch Möglichkeiten für einen Osterurlaub zumindest im eigenen Bundesland und der Kurs bei den Schulen. Quelle: dpa/vs 

Nicht mehr, aber intensiverer Cannabis-Konsum in der Pandemie 

Die Corona-Pandemie könnte den Rückgang beim Cannabis-Konsum zunichte machen. Wissenschaftler und Sozialarbeiter gehen davon aus, dass es in der Pandemie zwar nicht mehr, aber intensiveren Konsum gibt, wie das Frankfurter Drogenreferat und das Centre for Drug Research an der Frankfurter Goethe-Universität berichteten.

2019 war Kiffen bei Jugendlichen deutlich weniger verbreitet als in den Vorjahren. „Nur noch jede und jeder dritte Jugendliche gab an, mindestens einmal im Leben Cannabis konsumiert zu haben“, heißt es im jüngsten „Monitoring System Drogentrends“ (MoSyD). Die Bereitschaft, Cannabis auszuprobieren, erreichte den Wissenschaftlern zufolge sogar „ihren Tiefstwert seit Beginn der Befragung im Jahr 2002“.

Bernd Werse vom Centre for Drug Research glaubt nicht, dass während Corona mehr Jugendliche angefangen haben zu kiffen. Im Lockdown habe es nicht nur weniger Treffen und damit weniger Anlässe gegeben, sondern auch weniger Gelegenheiten. Allerdings deute vieles auf eine Intensivierung hin: „Wer schon vorher Cannabis konsumiert hat, hat seinen Konsum gesteigert“, sagte Werse. Quelle: dpa/vs 

Krankenkasse: Normale Grippewelle im Corona-Winter ausgeblieben 

Die saisonale Grippe ist in diesem Jahr wahrscheinlich durch die Corona-Maßnahmen ausgebremst worden. Die Krankenkasse Barmer zählte in diesem Winter nur 400 bis 500 Grippefälle pro Woche. Üblicherweise liege die Zahl der Fälle um diese Jahreszeit etwa vierzigmal so hoch, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Sonntag) mit Verweis auf Barmer-Daten. „Die Abstand- und Hygieneregeln zum Schutz vor Corona senken ganz offensichtlich auch das Influenzarisiko. Wenn sich die Menschen weiterhin an die Vorgaben halten, wird die Grippe auch in nächster Zeit keine nennenswerte Rolle spielen. Das ist sehr wichtig, damit unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird“, sagt Dr. Ursula Marschall, Leitende Medizinerin bei der BARMER mit Blick auf die steigende Zahl der Corona-Kranken.

Laut der BARMER-Analyse sei nicht nur die Zahl der Krankschreibungen wegen Grippe seit Jahresbeginn vergleichsweise gering, so Marschall weiter. Dasselbe gelte für Atemwegserkrankungen insgesamt. „Dennoch dürfen wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Gerade in der aktuellen dritten Corona-Welle ist die Einhaltung der AHA-Regeln wichtiger denn je. Zusätzliche Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen belasten die Intensivstationen. Das gilt es zu vermeiden“, sagt Marschall. Quelle: dpa/Pressemitteilung Barmer/vs 

Jeder zweite Erwachsene in Großbritannien gegen Corona geimpft 

In Großbritannien hat bereits jeder zweite Erwachsene eine Corona-Impfung erhalten. „Ich bin absolut begeistert sagen zu können, dass wir nun die Hälfte aller Erwachsenen in Großbritannien geimpft haben“, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock in einem auf Twitter veröffentlichten Video. 26,8 Millionen Menschen bekamen demnach eine erste Impfdosis gespritzt. Gut zwei Millionen erhielten auch schon die zweite Spritze. Großbritannien setzt auf rund zwölf Wochen Abstand zwischen erster und zweiter Dosis. Quelle: dpa/vs 

Coronavirus existiert möglicherweise seit Oktober 2019 

Der Corona-Erreger SARS-CoV-2 hat einer Studie zufolge möglicherweise bereits Monate vor den ersten öffentlich bekannt gewordenen Krankheitsfällen existiert. US-Forscher kombinierten dafür mehrere Methoden zu einer Modellrechnung, die den Zeitraum zwischen Mitte Oktober und Mitte November 2019 als Rahmen für das erste Auftreten von SARS-CoV-2 festlegt. Die Wissenschaftler der University of California in San Diego und der University of Arizona präsentieren ihre Ergebnisse im Fachblatt „Science“.

Der erste größere Ausbruch des Coronavirus wird zwar mit einem Fischmarkt im chinesischen Wuhan gegen Ende Dezember 2019 in Verbindung gebracht. „Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dieses Markt-Cluster den Beginn der Pandemie markiert hat, da COVID-19-Fälle ab Anfang Dezember keine Verbindung zum Markt hatten“, schreiben die Forscher in der Studie. Zur Bestimmung des ersten Auftauchens des Erregers berechneten sie unter anderem aus den Mutationen mehrerer SARS-CoV-2-Viren rückwirkend den Ursprungszeitraum. Dabei betonen die Experten auch den scheinbar deutlichen Einfluss von sogenannten Superspreader-Events mit einer großen Anzahl von Ansteckungen mit dem Coronavirus, durch die die Epidemie an Fahrt aufgenommen haben könnte. Quelle: dpa/vs 

Ärztekammern prüfen Hunderte Beschwerden gegen Ärzte 

Bundesweit gehen die Landesärztekammern mehreren hundert Hinweisen nach, bei denen Ärzte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gegen Berufsrecht oder Infektionsschutzverordnungen verstoßen haben sollen. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur hervor. Nach Angaben der Landesärztekammern können sich allerdings mehrere Hinweise auf gleiche Ärzte beziehen, weshalb es sich bei insgesamt mehr als 500.000 gemeldeten Ärzten in Deutschland nach Einschätzung der Landesärztekammern um Einzelfälle handelt.

Bei den Hinweisen geht es zum Beispiel um Beschwerden gegen Ärzte, die falsche Atteste ausstellen, um etwa Gegner der Corona-Maßnahmen von der Maskenpflicht zu befreien. Auch die Missachtung der Hygieneregeln in Arztpraxen oder kritische Äußerungen zur Pandemiegefahr sind Gegenstand von Beschwerden. In Baden-Württemberg gingen nach Angaben der Landesärztekammer bis Februar 2021 rund 340 Beschwerden gegen Ärzte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ein. Quelle: dpa/vs 

Impfstoff Sputnik V erwartet keine schnelle Zulassung in Europa 

Russlands Corona-Impfstoff Sputnik V wird aus Sicht des staatlichen russischen Direktinvestmentfonds RDIF wohl keine rasche Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erhalten. „Wenn eine Zulassung kommt – voraussichtlich nach Juni – könnten wir innerhalb von drei, vier Monaten etwa 100 Millionen Dosen für 50 Millionen Menschen in der EU liefern“, sagte der RDIF-Chef Kirill Dmitrijew in einem Interview der „Berliner Zeitung“. Russland erwarte, dass nach Ungarn weitere EU-Staaten Sputnik V direkt zulassen könnten – unabhängig von der EMA-Entscheidung.

Der Chef des Fonds, der für den internationalen Vertrieb von Sputnik V zuständig ist, bestätigte der Zeitung Pläne für die Produktion des Präparats in Deutschland und anderen EU-Staaten. So gebe es Verhandlungen über eine Produktion des Impfstoffs in den Anlagen des russischen Pharmaunternehmens R-Pharm im bayerischen Illertissen. Dort würden Arzneimittel für 150 Länder weltweit produziert.

Der vom Gamaleja-Forschungszentrum in Moskau entwickelte Impfstoff hat nach Angaben von Experten eine Wirksamkeit von über 91 Prozent gegen das Coronavirus. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Schutz zwei Jahre hält. Russland wirbt auch mit besonders günstigen Preisen und Lagerbedingungen für Sputnik V, das bereits in mehr als 50 Staaten weltweit zugelassen ist. Es gilt außerdem als wirksam gegen neue Coronavirus-Varianten. Die Sputnik-Wissenschaftler haben auch eine Partnerschaft mit den britischen Entwicklern des Impfstoffs AstraZeneca, um ein optimiertes Vakzin hervorzubringen. Quelle: dpa/vs 

Hausärzte sollen nach Ostern mit Corona-Impfungen beginnen 

Die Hausärzte in Deutschland sollen unmittelbar nach Ostern routinemäßig in die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus einsteigen. Das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder bei einer Telefonkonferenz beschlossen. Vorgesehen ist allerdings die Möglichkeit, dass Länder bis zum 22. März erklären, sich daran nicht zu beteiligen.

Wegen der zunächst noch geringen Mengen an verfügbarem Impfstoff wird das Impfen in den Hausarztpraxen auch nur langsam starten. In dem Beschlusspapier ist von etwa einem Impftermin pro Woche die Rede. Umgerechnet auf rund 50.000 Hausärzte in Deutschland geht es demnach um eine Größenordnung von 20 Impfdosen pro Praxis – insgesamt rund eine Millionen Impfdosen. In der letzten April-Woche sollen dann jedoch schon fast 3,2 Millionen Impfdosen an Hausarztpraxen gehen. Quelle: dpa/vs 


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