#bademantelchallenge: Kampagne „Deutschland trägt Bademantel“
Auch wenn es in Deutschland rund 1,8 Millionen Betroffene gibt – Menschen mit Demenz werden noch häufig stigmatisiert. Für mehr Verständnis und Solidarität wirbt unter anderem die „Deutsche Demenzhilfe“. Sie hat deshalb eine aufmerksamkeitsstarke Kampagne gestartet: die #bademantelchallenge.
Bademantel als Zeichen der Solidarität mit Demenz-Kranken
Bei der #bademantelchallenge kann jeder mitmachen. Es geht darum, sich im Bademantel öffentlich und an dafür ungewöhnlichen Orten zu fotografieren. Das Bild soll dann auf Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #bademantelchallenge geteilt werden. Durch eine Nominierung sollen andere ermuntert werden, an der Aktion mitzumachen. Die Kampagne ist am 1. September im Vorfeld des Welt-Alzheimertags am 21. September gestartet.
Der Bademantel steht dabei als Symbol für die enorme Last einer Demenz. Er versinnbildlicht die Überforderung der Erkrankten wie auch ihrer Angehörigen, die oft bis an den Rand der Belastungsgrenze kommen.
Kampagne für mehr Aufmerksamkeit und Enttabuisierung
Mit der neuen Kampagne möchte der Stiftungsfonds „Deutsche Demenzhilfe“ zum einen dem Thema Demenz eine öffentliche Bühne geben und die Krankheit enttabuisieren, zum anderen möchte er um Spenden für die Demenzforschung werben.
Denn bislang gibt es keine Therapien, um die Alzheimer- und andere schwerwiegende Demenzen wirksam zu behandeln. Mit den Spendengeldern werden Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) unterstützt.
An der #bademantelchallenge beteiligen sich auch zahlreiche Prominente, darunter Choreograph Jorge Gonzales, Hundeprofi Martin Rütter und Unternehmerin Judith Williams.
Weitere Informationen gibt es auf der Website der Kampagne: unter https://www.bademantelchallenge.de. Quelle: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)