In der Apotheke werden PTA mit den unterschiedlichsten Themen konfrontiert. Lesen Sie hier die tagesaktuellen News aus den Bereichen Pharmazie, Forschung, Ernährung, Gesundheit und vielem mehr. Bleiben Sie informiert, um Ihre Kunden stets kompetent zu beraten.
Der PTAheute Jahresrückblick 2019

Oktober 2019
Im Oktober haben die Tarifkommission des Sächsischen Apothekerverbandes e. V. (SAV) und die Apothekengewerkschaft ADEXA Anfang Oktober in Leipzig Verhandlungen zu einem Tarifvertrag für den Freistaat Sachsen aufgenommen.
Die Situation mit nicht lieferbaren Arzneimitteln spitzt sich zu. Das bekommen Großhandel, Apotheken und vor allem die Patienten zu spüren. Auch die Nachrichten überschlagen sich – in der Publikums- ebenso wie in der Fachpresse. Die Politik, jedenfalls die Unionsfraktion, zeigt sich mittlerweile offen für Gegenmaßnahmen. Doch nach wie vor schieben sich die Beteiligten der Lieferkette gegenseitig den schwarzen Peter zu. Am 5. Oktober startete die Apothekengenossenschaft Noweda eine neue Anzeigenkampagne, die Lieferengpässe und Apothekenschließungen in den Blick nahm.
Die durch verunreinigte Glucoselösung verursachten Todesfälle von Köln warfen viele Fragen auf. Im Oktober gab es erste Antworten. Auch wurde bekannt, welche Substanz zum Tod einer Schwangeren und ihres ungeborenen Kindes führte.
Ausbildungsdauer und Umfang der Kompetenzen – das waren zwei wesentliche Streitpunkte der geplanten PTA-Reform. In einer öffentlichen Anhörung wurde Ende Oktober im Bundestags-Gesundheitsausschuss nochmals über die Reforminhalte diskutiert.
Am 22. Oktober traten einige Neuerungen der Apothekenbetriebsordnung (APBetrO) in Kraft. Neben weiteren Angaben zum Botendienst betreffen diese auch die telefonische Beratung sowie eine Aut-idem-Regelung für Privatversicherte.
Bereits seit Juli 2019 mehren sich die Rückrufe zu Verhütungsringen. Der Grund: Die hormonhaltigen Vaginalringe brechen, bevorzugt an der Schweißnaht. Vor allem generische Verhütungsringe sind anfällig für Ringbrüche. Die AMK hat im Oktober ermittelt, dass Ginoring & Co. etwa 3,5-mal häufiger brechen als das Original Nuvaring.