PTAheute-Montagsbriefing vom 15.08.2022: Melatonin-Gummibärchen, AMK-Meldung und T-Rezept
Im „PTAheute-Montagsbriefing“ fassen wir die wichtigsten Geschehnisse, News und Informationen zusammen, sodass Sie direkt zum Wochenstart auf dem neuesten Stand sind. In dieser Woche geht es unter anderem um folgende Themen:
Melatonin-Gummibärchen für Kinder: ein neuer Internettrend
Dass Menschen viel Wert auf Tipps aus dem Internet legen, ist dem Apothekenpersonal schon länger bekannt. Umso wichtiger wird dabei die kompetente Beratung in der Apotheke vor Ort. Der neueste Trend der sozialen Medien betrifft Kinder mit Schlafstörungen und die Verharmlosung eines Hormons.
Wird man E-Rezepte per SMS oder E-Mail versenden?
Das E-Rezept kommt nicht, denn es ist bereits da. Und für viele Apotheken Realität im Alltag. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die papierlose Übertragungsmöglichkeit kaum genutzt wird bzw. genutzt werden kann. Für die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe ist das nicht akzeptabel. Sie sucht nach alternativen digitalen Wegen.
T-Rezept: Das ändert sich
Wenn der Patentschutz eines Medikamentes ausläuft, dann ändern sich selten gleich ganze Rezeptformulare. Beim Wirkstoff Lenalidomid ist das anders. Seit dem 8. August sieht das T-Rezept, auf dem dieser Wirkstoff verordnet werden muss, ein bisschen anders aus. Alte Formulare werden jedoch nicht automatisch wertlos. Sie können weiterhin verwendet werden, wenn man auf eine Kleinigkeit achtet.
Fenistil-Tropfen ohne Beipackzettel
Fenistil erfreut sich gerade im Sommer großer Beliebtheit in den Hausapotheken. Nicht nur nervige Mückenstiche und leichte allergische Reaktionen werden damit behandelt. Auch Bienen- und Wespenallergiker schätzen das Medikament in ihrem Notfallset. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) meldet nun, dass einige Chargen der Fenistil-Tropfen keinen Beipackzettel enthalten und von den Apotheken vernichtet werden sollen.