PTAheute-Montagsbriefing vom 30.05.2023: Berufswahl, Blutdruck messen und mangelnder Sonnenschutz
Im „PTAheute-Montagsbriefing“ fassen wir die wichtigsten Geschehnisse, News und Informationen zusammen, sodass Sie direkt zum Wochenstart auf dem neuesten Stand sind. In dieser Woche geht es unter anderem um folgende Themen:
Blutdruck messen: Wie funktioniert die pharmazeutische Dienstleistung?
Mittlerweile bieten viele Apotheken pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) an. Die „standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck“ z. B. kann auch von PTA durchgeführt werden. Im Rahmen der INTERPHARM 2023 erklärte Dr. Isabel Waltering, welche Voraussetzungen in den Apotheken gegeben sein müssen und wie wichtig dieser Service für Kunden sein kann.
Nie wieder: Viele PTA würden den Beruf nicht noch mal erlernen
Der Apothekenprotesttag am 14. Juni ist das Ergebnis jahrelanger Diskussionen und Entscheidungen, die in den Apothekenteams für Unverständnis und teils Frustration sorgten. Und auch eine aktuelle Umfrage vom BAH und Amira Media zeigt das deutlich: Apothekenmitarbeitende, wie PTA und PKA, wurden dabei gefragt, wie zufrieden sie mit ihrem Beruf sind. Auch Gehalt und Kundenverhalten waren Themen. Die Ergebnisse zeigen, dass eindeutig Handlungsbedarf besteht.
Schön eincremen: Vermehrt Hautkrebs wegen mangelndem Sonnenschutz
„Knackig braun“ war jahrelang das geltende Schönheitsideal. Heute wissen wir, dass UV-Strahlung schwere Schäden auf der Haut anrichten kann. Doch legen aktuelle Zahlen den Verdacht nahe, dass das Hautkrebsrisiko immer noch unterschätzt wird. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Behandlungsfälle mit hellem Hautkrebs um 114 Prozent erhöht. Dabei ist Sonnenschutz nahezu überall erhältlich.
Cannabis und Schizophrenie: Gibt es einen Zusammenhang?
Je näher wir der Legalisierung von Cannabis in Deutschland kommen, desto lauter werden die kritischen Stimmen. Immer wieder werden dabei Psychosen und Schizophrenie in Zusammenhang mit Cannabis erwähnt. Forschende haben nun einen großen Datensatz aus Dänemark analysiert und Anhaltspunkte für einen Zusammenhang entdeckt. Für sie bleibt wichtig: Trotz der Legalisierung dürfen Nebenwirkungen nicht verharmlost werden.