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Apotheken gesucht: Studie zu Arzneimitteln und Hitze

Ein Thermometer liegt auf Erde und zeigt 40 Grad Celsius an
Hitze macht nicht nur dem Menschen zu schaffen. | Bild: Matyas Rehak / AdobeStock

Wie gelingt eine wirksame Kommunikation zum Thema Medikamentendosierung und -lagerung bei Hitze? Dieser Forschungsfrage widmet sich die „HeatMed“-Studie der Universität Erfurt. 

Konkret soll geprüft werden, ob das Aushängen von entsprechenden Plakaten in den Offizinen das Interesse der Kundschaft weckt und somit den Weg für Beratungsgespräche über die Auswirkungen von Hitze auf die Arzneimitteltherapie öffnet. Die Forschung findet also direkt im Apothekenalltag statt.

HeatMed-Studie: Geringer Aufwand für die Apotheken

Der Aufwand für teilnehmende Apotheken ist hierbei gering. In dem Informationsflyer des Projektes heißt es hierzu: „Sie erhalten von uns ein Poster und Info-Flyer für Ihre Kundschaft. Sie stellen lediglich das Poster auf und zählen dann, wie viele Kund*innen Sie auf das Thema ansprechen. Diesen Kunden können sie gerne den Info-Flyer anbieten und ihnen empfehlen, mit dem verschreibenden Arzt oder der verschreibenden Ärztin über die Dosierung zu sprechen. Das ist bereits alles.“

Dauer und Ziel der HeatMed-Studie

Stattfinden soll die Studie über einen Zeitraum von 2 bis 4 Wochen zwischen Mai und August 2025, auch während heißer Tage und Hitzewellen. Gesucht werden derzeit noch Apotheken, die an der Studie teilnehmen möchten. 

„Wir haben bereits einige an Board, aber jede zusätzliche Apotheke macht unsere Studie stärker“, sagt Projektkoordinatorin Sarah Pelull (sarah.pelull@uni-erfurt.de), an die sich Apothekenteams bei Interesse wenden können. 

Die Studienteilnahme nutze dabei nicht nur der Wissenschaft. „Zudem würden Sie dazu beitragen, eine Datengrundlage für eine mögliche pharmazeutische Leistung in diesem Bereich zu schaffen. Und natürlich würden Sie Ihre Kundschaft vor Hitze schützen!“