Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Meldungen vom 27.09. bis 01.10.2021

Blau-weißes Schild mit Schriftzug: Zutritt nach 2G-Regel
In Hamburg dürfen Geimpfte und Genesene ohne Masken und abstandslos aufeinander treffen. Hygienekonzepte und Datenerhebung bleiben aber weiterhin bestehen. | Bild: Bihlmayerfotografie / AdobeStock

Dienstag, 28.09.2021

LiveSortierung chronologisch
12:13

Fast drei Viertel der Erwachsenen vollständig geimpft

Bei den Corona-Impfungen in Deutschland sind nun fast drei Viertel der Erwachsenen und ein Drittel der Kinder zwischen 12 und 17 Jahren vollständig geimpft. Die dafür meist nötige zweite Spritze haben nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstag inzwischen 74,7 Prozent aller Menschen ab 18 Jahren bekommen – und 33,2 Prozent derjenigen von 12 bis 17 Jahren. Mindestens eine erste Impfung haben 78,6 Prozent der Erwachsenen und 41 Prozent der 12- bis 17-Jährigen erhalten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sprach von einer „guten Quote“. Jede weitere Impfung gebe allen mehr Sicherheit für Herbst und Winter, schrieb er auf Twitter.

Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, sprach sich für eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen aus. „Wenn viele Beschäftigte in Kitas, Schulen und Kliniken Impfungen weiter verweigern, sollte der Gesetzgeber ernsthaft über eine Impfpflicht in diesen sensiblen Bereichen nachdenken“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Wer mit vulnerablen Gruppen zu tun hat und die eigene Immunisierung ablehnt, hat seinen Verstand ausgeschaltet.“ Die Bundesregierung hat eine Impfpflicht wiederholt ausgeschlossen. Nach einer kürzlich in Kraft getretenen Gesetzesänderung dürfen Beschäftigte in Kitas, Schulen und Pflegeheimen für die Zeit der Corona-Krise vom Arbeitgeber gefragt werden, ob sie geimpft sind. Durch diese Informationen sollen Arbeitgeber den Personaleinsatz genauer planen und eventuelle Schutzvorkehrungen treffen können. dpa / vs 

08:16

Höhere Hürden für Corona-Schnelltests in Hamburg

Die Hürden für Corona-Schnelltests, wie man sie zur Teilnahme an sogenannten 3G-Veranstaltungen benötigt, werden in Hamburg höher gelegt. Künftig würden nur noch Testbescheinigungen medizinischer Anbieter akzeptiert – also von Arztpraxen, Apotheken und Laboren, sagte Martin Helfrich, Sprecher der Gesundheitsbehörde, der Deutschen Presse-Agentur. Andere kommerzielle Testzentren seien ab dem 11. Oktober „nicht mehr durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst beauftragt und dürfen ab diesem Datum keine Testbescheinigungen mehr ausstellen, die im Rahmen der Eindämmungsverordnung akzeptiert werden“. Testen lassen kann man sich bisher kostenlos bei einer Vielzahl kommerzieller Anbieter. Ab 11. Oktober endet auch die Kostenfreiheit.

Die neue Regel sei „das Zurück auf normal“, sagte Helfrich. Auch vor der Pandemie hätten nur medizinische Anbieter entsprechende Bescheinigungen ausstellen dürfen. Um in der Pandemie aber möglichst viele kostenfreie sogenannte Bürgertests durchführen zu können, habe die Bundesregierung es den Ländern ermöglicht, auch nichtmedizinische Anbieter zu beauftragen. Diese Beauftragung sei in Hamburg ausgelaufen und ende nach einer Übergangsfrist am 11. Oktober.

Im Übrigen seien Tests in dem Umfang gar nicht mehr nötig. Inzwischen seien von den Menschen, die sich impfen lassen könnten, über 80 Prozent geimpft, sagte Helfrich. Die Impfung sei der wirksamste Schutz gegen die Pandemie. „Da für alle Personen im Alter von mindestens 12 Jahren eine Möglichkeit besteht, die Corona-Schutzimpfung zu erhalten, ist der Bedarf an Schnelltests erheblich gesunken.“

Ab dem 11. Oktober würden die Tests auch kostenpflichtig. Menschen, für die keine Möglichkeit bestehe, sich durch eine Impfung gegen das Coronavirus zu schützen, könnten sich aber auch weiterhin kostenlos testen lassen, sagte er. dpa / vs 

08:16

EU-Arzneimittelbehörde prüft dritte Dosis von Moderna-Impfstoff

Die europäische Arzneimittelagentur EMA prüft einen Antrag des Impfstoffherstellers Moderna auf Zulassung einer dritten Dosis. Die vorgelegten Daten sollten nach einem beschleunigten Verfahren bewertet werden, teilte die EMA in Amsterdam mit. Der sogenannte Booster könnte Menschen ab zwölf Jahren mindestens sechs Monate nach der zweiten Impfdosis gespritzt werden, um den Schutz vor einer Corona-Infektion zu erhöhen. Bisher werden diese Booster in einigen Ländern bereits Menschen mit einem geschwächten Immunsystem angeboten. dpa / vs 


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