Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Meldungen vom 16. bis 20.08.2021

Arzt hält Impfspritze an entblößten Oberarm
Laut einer Umfrage könnte die Impfquote bei Erwachsenen auf über 80 Prozent steigen. | Bild: shintartanya / AdobeStock

Dienstag, 17.08.2021

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14:58

EMA prüft Tocilizumab bei schwerem COVID-19

Die Behandlung schwer an COVID-19 erkrankter Menschen unter Sauerstoff oder Beatmung und Corticosteroidtherapie könnte auch in der EU bald eskaliert werden: Die Europäische Arzneimittelagentur evaluiert derzeit, ob Tocilizumab das Outcome der COVID-19-Patienten verbessert. Im Oktober will die EMA ihre wissenschaftliche Bewertung zu Roactemra abgeschlossen haben.

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10:46

Antikörper bleiben sieben Monate nach der Infektion stabil

Die Dynamik und Dauer der Immunität gegen das neuartige Coronavirus sind wichtige Schlüssel für die Bekämpfung der Pandemie und weitere Vorhersagen zu ihrem Verlauf. Eine Studie aus Spanien liefert neue Beweise dafür, dass die Spiegel der IgG-Antikörper gegen das SARS-CoV-2-Spike-Protein bis zu sieben Monate nach der Infektion stabil bleiben oder sogar noch ansteigen. Außerdem könnten auch vorhandene Antikörper gegen Erkältungs-Coronaviren zum Schutz vor einer Infektion beitragen.

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08:14

Hausärzteverband: Praxen stehen für impfwillige Jugendliche bereit

Nach dem neuen Votum der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu Corona-Impfungen für alle Kinder ab zwölf Jahren sehen sich die Arztpraxen für eine mögliche stärkere Nachfrage gewappnet. Der Vorsitzende des Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag): „Für impfwillige Jugendliche stehen auch bei steigender Nachfrage die Kinder- und Hausarztpraxen bereit.“

Weigeldt kritisierte, die Politik habe Druck auf die STIKO ausgeübt. „Wir haben immer betont, dass die Wissenschaft entscheidet, wann ausreichende Erkenntnisse vorliegen, um Jugendlichen ein Impfangebot zu machen. Dazu hätte es keines Drängens von Politikseite aus bedurft.“ Beim Thema Impfungen für Kinder ab zwölf Jahren sei die Politik vorgeprescht und habe damit eine Diskussion ausgelöst.

Die STIKO hatte sich für allgemeine Corona-Impfungen für alle Kinder ab zwölf Jahren ausgesprochen. Nach sorgfältiger Bewertung neuer Daten komme man nun zu der Einschätzung, „dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen“, teilte das unabhängige Gremium am Montag mit. Davor hatte sie Corona-Impfungen von Kindern zwischen 12 und 17 Jahren nur bei höherem Risiko für schwere Corona-Verläufe etwa wegen Erkrankungen wie Diabetes empfohlen. dpa / vs 

08:10

Auffrischungsimpfung: Biontech/Pfizer reichen erste Daten bei FDA ein

Das deutsche Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben erste Daten für die Zulassung einer Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eingereicht. In den kommenden Wochen sollten diese Daten einer Phase-1-Studie auch bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA und weiteren Behörden eingereicht werden, teilten die Unternehmen am Montag mit.

Die Teilnehmer der Phase-1-Studie hätten acht bis neun Monate nach der zweiten Dosis eine Auffrischungsimpfung erhalten. Im Vergleich zu einer zweifachen Impfung hätten bei den Menschen mit Auffrischungsimpfung „signifikant höhere neutralisierende Antikörpertiter“ nachgewiesen werden können – sowohl gegen das ursprüngliche Virus als unter anderem auch gegen die Delta-Variante.

In der vergangenen Woche hatte die FDA eine Auffrischungsimpfung bereits für Menschen mit geschwächtem Immunsystem zugelassen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen in den USA sind bislang vollständig geimpft. dpa / vs 


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