Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Meldungen vom 15. bis 19.11.2021

Person in Schutzkleidung mit Coronateststäbchen vor Mann mit geöffnetem Mund
Aufgrund der steigenden Zahlen an Corona-Neuinfektionen, hat der Bund wieder kostenlose Bürgertests für alle eingeführt. | Bild: Alexander Raths / AdobeStock

Freitag, 19.11.2021

LiveSortierung chronologisch
15:04

Barmer richtet Hotline für Fragen zu Booster-Impfungen ein

Nachdem die Ständige Impfkommission (STIKO) sich für Corona-Auffrischimpfungen für alle Menschen ab 18 Jahren ausgesprochen hat, hat Krankenkasse Barmer eine Hotline geschaltet, die alle Fragen zu Booster-Impfungen beantwortet. Die kostenlose Hotline steht uneingeschränkt allen Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr zur Verfügung unter 0800 84 84 111. 
 
Medizinexpertinnen und -experten geben hier alle wichtigen Informationen rund um das Thema Impfungen gegen COVID-19. Quelle: PM Barmer 
 

13:14

3G am Arbeitsplatz ab kommendem Mittwoch

Die neuen 3G-Regeln am Arbeitsplatz sollen ab kommendem Mittwoch gelten. „Um Beschäftigte besser zu schützen, gilt ab 24. November 3G am Arbeitsplatz“, heißt es in einem Twitter-Tweet des Bundesarbeitsministeriums. 

Wenn im Betrieb „physischer Kontakt“ zu anderen nicht ausgeschlossen werden kann, soll demnach der Zutritt nur noch mit Impf-, Genesenen- oder tagesaktuellem Testnachweis (oder maximal 48 Stunden altem PCR-Test) möglich sein. Firmen sollen das täglich kontrollieren. Wer keinen Nachweis vorlegen will, dem soll im schlimmsten Fall die Kündigung drohen. Quelle: dpa/mia 

11:33

Bundesrat gibt grünes Licht für Corona-Pläne der Ampel

Der Bundesrat hat die Corona-Neuregelungen mit 3G-Vorgaben am Arbeitsplatz und in öffentlichen Verkehrsmitteln beschlossen. Die Länder votierten einstimmig für das umstrittene, von SPD, Grünen und FDP vorgelegte Infektionsschutzgesetz. Quelle: dpa/mia 

09:16

RKI rät auch Geimpften vor nötigen Besuch bei Älteren zum Test

Das Robert Koch-Institut (RKI) ruft geimpfte wie ungeimpfte Menschen dazu auf, alle nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren. Insbesondere vor nötigen Treffen mit besonders von Corona gefährdeten Menschen rät das RKI unabhängig vom Impfstatus zum Test. Zudem rät es „dringend dazu, größere Veranstaltungen und enge Kontaktsituationen wie zum Beispiel Tanzveranstaltungen und Clubs abzusagen beziehungsweise zu meiden“. 

Bei Atemwegserkrankungen wie etwa Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten wird allen Menschen weiterhin „dringend empfohlen“, daheim zu bleiben, zudem jedoch einen Hausarzt zu kontaktieren und dort einen PCR-Test machen zu lassen.  

09:13

57 Prozent der Deutschen für Ausgangssperre für Ungeimpfte

Angesichts der steigenden Corona-Zahlen will mehr als die Hälfte der Bürger in Deutschland einer Umfrage zufolge eine Ausgangssperre für Ungeimpfte. 57 Prozent der Befragten sprachen sich für die Maßnahme aus, wie sie seit Wochenbeginn etwa in Österreich gilt. Menschen ohne Corona-Schutzimpfung dürften dann ihr Zuhause nur noch aus zwingenden Gründen wie für den Weg zur Arbeit oder tägliche Einkäufe verlassen. Das geht aus dem „Trendbarometer“ von RTL und ntv hervor, für den das Meinungsforschungsinstitut Forsa rund 1.000 Menschen befragt hatte. 

Großen Zuspruch findet der Umfrage zufolge auch der Vorschlag, das öffentliche Leben mit einer 2G-Regelung weitestgehend nur für Geimpfte und Genesene zugänglich zu machen. 71 Prozent der Befragten sprachen sich bundesweit dafür aus – im Osten Deutschlands allerdings nur 58 Prozent. 70 Prozent sind außerdem der Ansicht, dass Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie bundesweit einheitlich gelten sollten. Quelle: dpa/mia 

09:00

Bund und Länder einigen sich auf flächendeckende 2G-Regel

Bund und Länder haben sich bei ihren Corona-Beratungen nach Teilnehmer-Angaben auf flächendeckende Zugangsbeschränkungen im öffentlichen Leben für nicht geimpfte Menschen geeinigt. So sollen laut Beschlussvorlage nur noch Geimpfte oder Genesene (2G) Zutritt etwa zu Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen, Gastronomie sowie zu körpernahen Dienstleistungen und Beherbergungen haben. Die Maßnahmen sollen dann greifen – sofern noch nicht geschehen –, wenn die für das jeweilige Land ausgewiesene Hospitalisierungsrate den Schwellenwert 3 überschreitet. Das ist die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. 

Wenn der Schwellenwert an fünf Tagen in Folge unterschritten wird, kann laut der Vorlage von den 2G-Regelungen wieder abgesehen werden. Die Einhaltung der Zugangsregelungen werde „konsequent und noch intensiver als bisher kontrolliert“. Ausnahmen von der 2G-Regel sind für Kinder und Jugendliche unter 18 möglich. 

Wenn die für das jeweilige Land ausgewiesene Hospitalisierungsrate den Schwellenwert 6 überschreitet, soll die sogenannte 2G-plus-Regel gelten. An Orten mit besonders hohem Infektionsrisiko – etwa Diskotheken, Clubs oder Bars – sollen Geimpfte und Genesene demnach zusätzlich einen aktuellen Corona-Test vorzeigen müssen, ergibt sich aus den nach Teilnehmerangaben vereinbarten Punkten der Vorlage. Quelle: dpa/mia 

08:58

Entscheidung zu Pfizer-Impfstoff für Kinder nächste Woche erwartet

Die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) will voraussichtlich bereits Ende nächster Woche über die Zulassung des Corona-Impfstoffes von Pfizer/Biontech für Kinder ab fünf Jahren entscheiden. Der Impfstoff ist in der EU bisher nur für Menschen ab 12 Jahren zugelassen. Zunächst hatte die EMA eine Entscheidung bis zum Jahresende angekündigt. 

Bisher ist in der EU noch kein Corona-Impfstoff für Kinder unter zwölf Jahren zugelassen. In Israel und den USA dürfen Kinder ab fünf Jahre bereits mit dem Pfizer/Biontech-Präparat geimpft werden. Quelle: dpa/mia 


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