Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Meldungen vom 11. bis 14.04.2022

Zwei Menschen in Schutzkleidung mit Klemmbrett und Blutentnahmeröhrchen
Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen sinkt. | Bild: tuastockphoto / AdobeStock

Mittwoch, 13.04.2022

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16:01

Zweiter Booster in Mecklenburg-Vorpommern gefragt 

Nach einem Brief des Landesgesundheitsamtes an alle über 70-Jährigen in Mecklenburg-Vorpommern steigt dort die Zahl der zweiten Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus. In der vergangenen Woche seien 17.847 Impfdosen verabreicht worden, teilte Gesundheitsministerin Stefanie Drese mit. Vier Wochen zuvor waren es demnach 13.334. „Die Steigerung der Impfungen lässt sich im Wesentlichen auf die erhöhte Nachfrage nach den zweiten Booster-Impfungen zurückführen“, so Drese. Diese seien von 6.654 auf 11.666 gestiegen. tagesschau.de / vs 

15:33

Nachfrage nach Impfstoff von Novavax bleibt unter den Erwartungen

Der Corona-Impfstoff des US-Herstellers Novavax ist in Brandenburg nur sehr zögerlich nachgefragt worden. Das belegen die Angaben des Gesundheitsministeriums in Potsdam, die am Mittwoch auf eine Anfrage aus der AfD-Landtagsfraktion veröffentlicht wurden.

Laut Kassenärztlicher Vereinigung Brandenburg gab es zwischen dem 1. und dem 21. März dieses Jahres 353 Impfungen in Arztpraxen, von mobilen Teams und in Impfstellen mit dem neuen Wirkstoff. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts haben sich vom 1. bis zum 20. März 248 Menschen in Krankenhäusern, Betrieben und Apotheken mit dem COVID-19-Impfstoff Nuvaxovid impfen lassen.

Politiker und Experten hatten große Hoffnungen auf den neuen Impfstoff gesetzt. Anders als bei den in Deutschland und in der EU bisher zugelassenen mRNA-Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna sowie den Vektor-Impfstoffen von AstraZeneca und Johnson & Johnson handelt es sich bei Nuvaxovid um ein proteinbasiertes Serum.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums standen in Brandenburg in der Woche ab dem 20. Februar 42.000 Dosen des neuen Wirkstoffs zur Verfügung. Die Impfstellen in den Landkreisen hätten davon jedoch nur 35.450 Dosen abgerufen. Die geplanten darauf folgenden Lieferungen seien wegen der Umstellung auf den pharmazeutischen Großhandel storniert worden. dpa / vs 

15:30

Neues Dashboard visualisiert Corona-Ausbreitung

Ein neues Dashboard soll die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland anhand des Kontaktverhaltens der Menschen nachzeichnen. Mit der weiterhin hohen Sieben-Tage-Inzidenz und der Aufhebung vieler Schutzmaßnahmen steige die Dringlichkeit, effiziente Frühwarnsysteme für die Corona-Ausbreitung zu entwickeln, erklärte das in Potsdam ansässige Hasso-Plattner-Institut (HPI).

Ein Forscherteam des HPI entwickelte ein Dashboard, das die Auswirkungen des Kontaktverhaltens auf die Verbreitung von SARS-CoV-2 anhand einer Deutschlandkarte abbildet. Dafür wurden anonymisierte Mobilfunkdaten mit den vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Infektionszahlen zusammengeführt. tagesschau.de / vs 

Weitere Informationen finden Sie hier

13:45

Schweiz: Zulassung Novavax-Impstoff

Die Schweiz hat den COVID-19-Impfstoff des US-Biotechnologieunternehmens Novavax zugelassen. Die Zulassungsbehörde Swissmedic gab die Vakzine Nuvaxovid zum Einsatz für Personen ab 18 Jahren frei. Es ist der vierte zugelassene Corona-Impfstoff in der Schweiz. tagesschau.de / vs 

12:00

RKI: 176.303 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 1.044,7

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist wieder gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1.044,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.087,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.322,2 (Vormonat: 1.526,8).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 176.303 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 214.985 registrierte Ansteckungen. dpa / vs 

10:56

Studie: Mehr Ausbildungsplätze unbesetzt und weniger Abschlüsse

Seit Beginn der Corona-Krise fällt es Unternehmen in Deutschland einer Studie zufolge schwerer, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Auch die Zahl der Abschlüsse ging infolge der Pandemie zurück. Bei einer repräsentativen Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg gab fast die Hälfte der Betriebe an, dass die Zahl der Bewerbungen zurückgegangen sei. Etwa 40 Prozent berichteten außerdem, dass die Qualität der Bewerbungen abgenommen habe.

Nach den veröffentlichten Ergebnissen schloss im vergangenen Jahr in 38 Prozent der ausbildenden Betriebe mindestens eine Nachwuchskraft ihre Ausbildung erfolgreich ab. Zwei Jahre zuvor hatte der Anteil noch bei 55 Prozent gelegen. Als Gründe nannten die Betriebe die kleineren Ausbildungsjahrgänge und pandemiebedingte Einschränkungen wie verschobene Prüfungen oder Inhalte, die sich nicht in der vorgesehenen Zeit vermitteln ließen.

Ein Drittel der Betriebe berichtete der Studie zufolge auch, dass es in der Corona-Krise schwieriger gewesen sei, mit potenziellen Bewerbern in Kontakt zu treten. 43 Prozent boten weniger oder gar keine Praktika für Schüler an. dpa / vs 

08:21

Tübinger Forscher entwickeln Corona-Impfstoff für Krebspatienten

Ein neuartiger Corona-Impfstoff soll insbesondere Krebspatienten und Menschen mit angeborenem Immundefekt vor COVID-19 schützen. Das von Tübinger Forschern entwickelte Präparat CoVac-1 zeigte in einer kleinen klinischen Studie bei 93 Prozent der geimpften Probanden die gewünschte Wirkung: eine Aktivierung der T-Zell-Immunantwort. Das berichteten die Wissenschaftler auf der Jahrestagung der US-amerikanischen Krebsforschungsgesellschaft (AACR, American Association for Cancer Research) in New Orleans. Inwieweit die 14 Patienten der Studie mit der Impfung tatsächlich vor einer Infektion oder schweren Symptomen geschützt sind, wurde nicht untersucht.

Das Präparat der Tübinger Forscher ist ein sogenannter Peptid-basierter Impfstoff. Dieser enthält sechs verschiedene Proteinbestandteile (Peptide) von SARS-CoV-2 als Antigene, gegen die das Immunsystem nach der Impfung eine T-Zell-Antwort aufbaut. Darunter ist das Spike-Protein, gegen das auch die bisher verfügbaren Impfstoffe gerichtet sind. Die Kombination von mehreren Virus-Eiweißen in einem Impfstoff soll eine möglichst breite T-Zell-Immunantwort auslösen, so dass die Schutzwirkung auch bei Mutationen des Virus erhalten bleibt.

„Soweit wir wissen, ist CoVac-1 zurzeit der einzige Peptid-basierte Impfstoffkandidat, der speziell für Menschen mit Immunschwäche entwickelt und evaluiert wird“, sagt Juliane Walz vom Universitätsklinikum Tübingen, Leiterin der Impfstoff-Entwicklung. Man hoffe, die Hochrisiko-Patienten damit vor einem schweren COVID-19-Verlauf schützen zu können. dpa / vs 

08:21

Zahl der Corona-Tests in Niedersachsen geht deutlich zurück

Die Zahl der genommenen Corona-Tests ist in Niedersachsen deutlich gesunken. In der vergangenen Woche waren es mehr als 1,1 Millionen, eine Woche zuvor noch etwa eine halbe Million mehr, wie Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) in Hannover sagte. Die Tests seien auch künftig wichtig, etwa wenn man ältere Menschen besuche oder zu Veranstaltungen gehe.

Laut Behrens werden die kostenlosen Tests derzeit an rund 4.400 Stellen im Bundesland angeboten – das kann etwa in Testzentren oder Apotheken sein. Bis zunächst Ende Juni sind die Tests demnach noch kostenlos, eine Weiterführung des bundesweiten Angebots steht allerdings im Raum. Die Ministerin sprach sich dafür aus. dpa / vs 


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