Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Corona-News des Tages: Meldungen vom 08. bis 12.06.2020

3D-Animation in Blau und Rot eines Coronavirus
Bild: artegorov3@gmail / AdobeStock

Dienstag, den 09.06.2020

Mehr Corona-Tests ohne Symptome 

Tests auf das Coronavirus können künftig deutlich ausgeweitet werden – und zwar auch ohne Krankheitsanzeichen und besonders in sensiblen Bereichen. Das legt eine am heutigen Dienstag in Kraft tretende Verordnung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fest. „Wir wollen das Virus im Keim ersticken“, sagte der CDU-Politiker. „Das geht nur mit präventiven Reihentests in Krankenhäusern und Pflegeheimen und wenn wir möglichst alle Kontaktpersonen von Infizierten testen.“ Am Geld solle dies nicht scheitern. „Es ist viel teurer, zu wenig zu testen, als zu viel zu testen“, sagte Spahn.

Konkret sollen nun grundsätzlich alle Patienten getestet werden, die im Krankenhaus aufgenommen werden. Daneben können Gesundheitsämter oder Ärzte Tests für Menschen ohne Symptome veranlassen. Die Kosten von 50 Euro pro Test übernimmt die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Möglich werden damit etwa umfassende Tests bei engen Kontakten zu Infizierten – zum Beispiel auch, wenn die geplante freiwillige Corona-Warn-App für Smartphones einen solchen Kontakt meldet. Möglich werden demnach auch breite Tests bei Corona-Ausbrüchen in Kitas oder Schulen sowie regelmäßige Reihentests in Kliniken und Pflegeheimen.

Die Regelungen zur Kostenübernahme gelten rückwirkend zum 14. Mai, auch für Privatpatienten und Menschen ohne Krankenversicherung. Bisher gibt es Tests auf Kassenkosten in der Regel nur bei konkretem Infektionsverdacht, also bei Menschen mit Symptomen. Quelle: dpa/sn 

Thüringen: Das Ende der Kontaktbeschränkungen

In Thüringen werden die wegen der Corona-Pandemie erlassenen Kontaktbeschränkungen am 13. Juni aufgehoben. In einer neuen Grundverordnung wird lediglich empfohlen, sich nur mit einem weiteren Haushalt oder mit maximal zehn Menschen zu treffen. Die Verordnung hat das Kabinett am Dienstag beschlossen. Quelle: dpa/sn 

Remdesivir: Zulassung in der EU beantragt

Das US-Pharmaunternehmen Gilead hat offiziell die begrenzte Zulassung von Remdesivir als Mittel gegen COVID-19 auf dem europäischen Markt beantragt. Das teilte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA am gestrigen Montag in Amsterdam mit. Die Prüfung der vorgelegten Daten und die Abwägung von Wirkung und Risiken soll nach einem verkürzten Verfahren erfolgen. Mit einer Entscheidung werde „in einigen Wochen“ gerechnet. Damit wäre Remdesivir das erste zugelassene Medikament gegen COVID-19 in Europa. Quelle: dpa/sn 

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Neuer Schnelltest auf COVID-19 

Irische Wissenschaftler haben die Genehmigung erhalten, einen neuen Schnelltest für COVID-19 auf den Markt zu bringen. Das tragbare Diagnosesystem soll die gleichzeitige Untersuchung von vier Proben ermöglichen und eine bestehende Infektion innerhalb von 30 Minuten zuverlässig anzeigen können. Laut Unternehmen besitze der Test dabei eine den aktuellen PCR-Systemen gleichwertige Empfindlichkeit. 
Entwickelt wurde der Test im Rahmen eines EU-Projekts. Quelle: daz.onlien/hb 

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Desinfektionsmittel-Spenden an Apotheken und Hebammen in Rheinland-Pfalz 

Im Rahmen verschiedener Spenden und Aktionen erhielten die öffentlichen Apotheken sowie die Hebammen des Landes Rheinland-Pfalz Desinfektionsmittel zum eigenen Schutz. In enger Zusammenarbeit mit der Landesapothekerkammer und durch Unterstützung von Pharmaziestudierenden wurde die Herstellung und Verteilung der Spenden organisiert. Quelle: daz.online/ms 

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