Meldungen vom 08. bis 12.03.2021
Donnerstag, 11.03.2021
Studie: Pfizer-Impfstoff schützt auch vor asymptomatischer Infektion
Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer schützt laut offiziellen israelischen Daten nicht nur vor schwerer Erkrankung und Tod, sondern auch vor einer asymptomatischen Infektion. Das israelische Gesundheitsministerium und Pfizer veröffentlichten am Donnerstag entsprechende Erkenntnisse aus der praktischen Anwendung. Demnach hat der Impfstoff eine Wirksamkeit von 94 Prozent bei der Verhinderung asymptomatischer Infektionen. Es besteht damit die Hoffnung, dass geimpfte Personen andere nicht mehr anstecken können und Infektionsketten so unterbrochen werden können. Die Ergebnisse sind bisher nicht in einem wissenschaftlichen Fachmagazin veröffentlicht, sondern von den Unternehmen mitgeteilt worden.
„Die Ergebnisse, die darauf hinweisen, dass der Impfstoff auch vor asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektionen schützt, sind besonders bedeutsam. Wir hoffen, so die globale Verbreitung des Virus unterbrechen zu können“, erläutert Pfizer-Manager Luis Jodar in der Mitteilung.
Die neueste Analyse bestätigte vorherige Studienergebnisse, die bereits eine starke Wirkung nach der zweiten Impfdosis gezeigt hatten. Die Wirksamkeit des Impfstoffs beim Schutz vor symptomatischen Erkrankungen, schweren Verläufen und Todesfällen liege bei mindestens 97 Prozent. Nicht geimpfte Personen hätten demnach ein 44-fach höheres Risiko einer symptomatischen Erkrankung mit dem Coronavirus und ein 29-fach höheres Risiko, daran zu sterben.
Die den Ergebnissen zugrundeliegenden Daten stammten aus der Zeit zwischen dem 17. Januar und 6. März 2021. In dem Zeitraum wurde in Israel nur der Biontech/Pfizer-Impfstoff eingesetzt, der klar vorherrschende Stamm war die ansteckendere britische Variante B.1.1.7. Quelle: dpa/vs
EU-Behörde prüft Antikörper-Therapie gegen COVID-19
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) prüft die Wirksamkeit einer Antikörper-Behandlung gegen COVID-19. Die Behandlung mit Bamlanivimab und Etesemivab des US-Pharmakonzerns Eli Lilly werde im beschleunigten Rolling-Review-Verfahren erfolgen, teilte die EMA am Donnerstag in Amsterdam mit. Dabei werden Ergebnisse von Studien bereits bewertet, auch wenn Testreihen noch nicht abgeschlossen und noch kein Zulassungsantrag für die EU gestellt wurde.
Nach ersten Resultaten von zwei Studien könnten die Präparate in Kombination gegen eine COVID-19-Erkrankung wirksam sein. Untersucht werde auch die Einzel-Wirksamkeit des Wirkstoffes Bamlanivimab. Wie lange das Prüfverfahren dauern werde, sei unklar. Die beiden Antikörper-Präparate sollen das Spike-Protein des Coronavirus an verschiedenen Stellen angreifen, so dass das Virus nicht in Körperzellen eindringen kann. Durch den Kombi-Angriff könnte es wirksamer sein als nur ein einzelnes Präparat.
Die Experten der EMA prüfen zur Zeit noch zwei andere Antikörper-Therapien gegen COVID-19. Als erstes Corona-Medikament war im vergangenen Juni Remdesivir in der EU zugelassen worden. Von einer Anwendung des Mittels hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO im November aber abgeraten, weil es „keinen bedeutenden Einfluss auf die Sterblichkeit“ habe. Quelle: dpa/vs
Nach Dänemark setzt auch Norwegen AstraZeneca-Impfungen aus
Nach Dänemark setzt auch Norwegen die Impfungen mit dem Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens AstraZeneca bis auf Weiteres aus. Das teilte das norwegische Gesundheitsinstitut FHI am Donnerstag mit, nachdem die dänischen Behörden wenige Stunden zuvor einen ähnlichen Schritt verkündet hatten.
Nach der Meldung eines Todesfalls in Dänemark in Verbindung mit einem Blutgerinnsel nach einer Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin wolle man Informationen abwarten, ob ein Zusammenhang zwischen dem Impfstoff und dem Fall bestehe, sagte der für den Infektionsschutz zuständige FHI-Direktor Geir Bukholm auf einer Pressekonferenz in Oslo.
Wie zuvor die Dänen machten auch die Norweger deutlich, dass ein solcher Zusammenhang bisher nicht festgestellt worden sei. Aus Vorsicht unterbreche man die Impfungen mit dem AstraZeneca-Mittel jedoch, während die Untersuchungen liefen, sagte Bukholm. Diese Pause bedeute aber nicht, dass man von Impfungen mit dem Mittel von AstraZeneca in Zukunft abrate. Wie lange die Unterbrechung währen soll, ist unklar. In Dänemark gilt sie für vorläufig 14 Tage. Quelle: dpa/vs
EU-Behörde macht Weg frei für Impfstoff von Johnson & Johnson
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die Zulassung des Corona-Impfstoffes des US-Herstellers Johnson & Johnson in der EU empfohlen. Das teilte die EMA am Donnerstag in Amsterdam mit. Die endgültige Entscheidung über die bedingte Marktzulassung muss nun die EU-Kommission treffen – das gilt als Formsache und kann ebenfalls am Donnerstag geschehen. Quelle: dpa/vs
Jetzt höhere Inzidenzen bei Jüngeren als vor zweiter Welle
Zu Beginn der dritten Corona-Welle in Deutschland sieht der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) eine andere Ausgangslage als vor der zweiten Welle. Die Zahl der Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche liege aktuell bei der jüngeren, mobilen, berufstätigen Bevölkerung auf einem deutlich höheren Niveau als damals, sagte Lothar Wieler am Donnerstag in einem Online-Vortrag vor Studenten der Hochschule für Politik München. Offensichtlich erschwere dies die Bekämpfung der dritten Welle; diese Gruppen hätten die meisten Kontakte.
Ein Beispiel: Bei den 20-24-Jährigen wurden Anfang August, als die zweite Welle sich aufbaute, 11 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche erfasst. Nach neuestem Stand sind es 95 – mehr als in allen anderen Altersgruppen. Laut RKI-Situationsbericht steigen die Inzidenzen in allen Altersgruppen unter 55 Jahren seit der sechsten Meldewoche kontinuierlich an. Bei der ersten und zweiten Welle waren nach Anstiegen in den jüngeren Altersgruppen mit etwas Zeitverzug auch die Fallzahlen bei den Älteren in die Höhe gegangen.
Wieler betonte, dank der Maßnahmen seien in Deutschland Zehntausende, nach seiner Schätzung mehr als 100.000 Todesfälle in den vergangenen Monaten vermieden worden. Er rief dazu auf, Kontakte zu reduzieren und am besten immer nur die gleichen Menschen zu treffen. Auch junge Menschen könnten schwere und tödliche Verläufe erleiden und von Langzeitfolgen (Long COVID) betroffen sein. Der Prozentsatz sei zwar gering, aber bei hohen Fallzahlen gebe es dennoch viele Betroffene. Quelle: dpa/vs
EU verlängert Impfstoff-Exportkontrolle
Die Ende Januar eingeführte EU-Exportkontrolle für Corona-Impfstoff wird bis Ende Juni verlängert. Dies teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Demnach müssen Pharmakonzerne, die mit der EU Lieferverträge geschlossen haben, Genehmigungen beantragen, wenn sie bestimmte Drittstaaten beliefern wollen.
Seit Anfang Februar wurden nach Angaben einer Kommissionssprecherin 249 solche Anträge genehmigt und der Export von 34 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an 31 Länder erlaubt. Nur ein Antrag wurde abgelehnt – der Export von 250.000 Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca an Australien, den Italien vor einigen Tagen gestoppt hatte. Hintergrund ist, dass AstraZeneca vertragliche Zusagen an die EU-Staaten derzeit nicht voll erfüllt.
Die Exportkontrolle wurde gestartet, nachdem AstraZeneca angekündigt hatte, zunächst weniger Impfstoff an die EU zu liefern als vertraglich zugesichert. Doch müssen nicht alle Exporte genehmigt werden. Ausgenommen sind Ausfuhren in eine Reihe von Partnerländern und in Entwicklungsländer. Zu den Partnerländern zählen die Schweiz, Israel und die Ukraine – nicht aber Großbritannien. Gleichwohl ist das Vereinigte Königreich bisher wichtigster Empfänger von genehmigten Exporten: 9,1 Millionen Impfdosen gingen nach Angaben der EU-Kommission seit Anfang Februar dorthin. Quelle: dpa/vs
Dänemark setzt Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff für 14 Tage aus
In Dänemark wird vorübergehend niemand mehr mit dem Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens AstraZeneca geimpft. Grund dafür seien Berichte über schwere Fälle von Blutgerinnseln bei Personen, die mit dem Mittel gegen COVID-19 geimpft worden seien, teilte die dänische Gesundheitsverwaltung am Donnerstag mit. Die europäischen Arzneimittelbehörden hätten vor dem Hintergrund eine Untersuchung des Impfstoffes eingeleitet. Ein Bericht beziehe sich auf einen Todesfall in Dänemark. Man könne jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststellen, ob ein Zusammenhang zwischen dem Vakzin und den Blutgerinnseln bestehe.
Regierungschefin Mette Frederiksen bestätigte vor Reportern vor einem Krankenhaus im dänischen Herlev, dass die Verabreichung des AstraZeneca-Impfstoffes pausiert werde. Diese Nachricht sei ärgerlich, da man unheimlich abhängig davon sei, dass alle geimpft würden. Gesundheitsminister Magnus Heunicke sprach ebenso wie die Gesundheitsverwaltung von einer Vorsichtsmaßnahme. Die Vorfälle sollten gründlich untersucht werden, schrieb er auf Twitter.
Nach Behördenangaben wird der Stopp zunächst 14 Tage dauern, danach wird geschaut, wie es weitergeht. Es sei wichtig, zu unterstreichen, dass man den AstraZeneca-Impfstoff nicht ablehne, sondern die Verabreichung pausiere. Es sei gut dokumentiert, dass das Mittel sowohl sicher als auch effektiv sei. Man müsse jedoch auf Berichte zu möglichen ernsthaften Nebenwirkungen reagieren. Quelle: dpa/vs
Aktuelle Corona-Zahlen des RKI
Neuinfektionen innerhalb eines Tages: 14.356
Sieben-Tage-Inzidenz: 69,1 (pro 100.000 Einwohner)
(Stand: 11.03., 04.50 Uhr)
Sieben-Tage-R-Wert: 0,96
(Stand: 10.03.) Quelle: dpa/vs
Weltnaturschutzunion: Pandemie hat Naturschutz schwer getroffen
Der Naturschutz hat in vielen Teilen der Welt wegen der Corona-Pandemie schweren Schaden genommen. So mussten in mehr als der Hälfte aller Schutzgebiete in Afrika Patrouillen und Einsätze gegen Wilderer reduziert oder eingestellt werden, wie die Weltnaturschutzunion (IUCN) am Donnerstag in Gland bei Genf berichtete. Auch ein Viertel aller Schutzgebiete in Asien meldete Einschränkungen bei Naturschutzaktivitäten. In Nord- und Lateinamerika sowie in Europa und der Region Ozeanien seien die wichtigsten Funktionen aufrecht erhalten worden, obwohl Einkünfte durch Touristen fehlten.
Nach Umfragen in mehr als 60 Ländern verlor jeder fünfte Wildhüter seinen Arbeitsplatz, jeder vierte musste mit einer Einkommenskürzung oder Auszahlungsverspätung fertig werden, schreibt die IUCN in der hauseigenen Zeitschrift „Parks“. In 22 Ländern seien in mindestens 64 Fällen Erhaltungsmaßnahmen in Schutzgebieten zugunsten von Straßenbau oder Öl- und Gasförderung zurückgenommen worden.
Natürlich habe die Gesundheitskrise der Menschen in der Corona-Pandemie Priorität, sagte IUCN-Generaldirektor Bruno Oberle. „Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir nur mit Investitionen in eine gesunde Natur eine solide Basis für die Erholung von der Pandemie schaffen und künftige Krisen der öffentlichen Gesundheit vermeiden.“Quelle: dpa/vs
EU-Arzneimittelbehörde EMA entscheidet über Johnson-Impfstoff
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) wird am Donnerstag voraussichtlich die bedingte Zulassung des Impfstoffes des US-Herstellers Johnson & Johnson empfehlen. Damit könnte die Behörde mit Sitz in Amsterdam den Weg für den vierten Corona-Impfstoff in der EU freimachen. Die EU-Kommission muss zwar noch zustimmen. Das gilt aber als Formsache und könnte ebenfalls am Donnerstag geschehen.
Die EU-Kommission hat bereits Impfdosen für 200 Millionen Menschen bestellt. Davon würde Deutschland 36,7 Millionen erhalten. Der Hersteller hatte zugesichert, dass ab April geliefert werde.
Der Impfstoff wurde in den Niederlanden von der Johnson-Tochter Janssen entwickelt und hat Vorteile gegenüber den bisher zugelassenen Präparaten von Pfizer / Biontech, Moderna und AstraZeneca. So muss er nur einmal gespritzt werden. Die Wirksamkeit liegt nach Angaben des Herstellers bei etwa 66 Prozent. Bei einer schweren COVID-19-Erkrankung lag der Schutz in den Studien bei mehr als 85 Prozent. Das Vakzin wurde bereits vor rund zwei Wochen in den USA zugelassen und soll auch gegen Virus-Varianten effektiv sein. Quelle: dpa/vs
USA werden übrigen Corona-Impfstoff mit anderen Ländern teilen
Nach der Corona-Impfung aller Menschen in den Vereinigten Staaten will die US-Regierung übrig bleibende Dosen nach Angaben von Präsident Joe Biden auch anderen Ländern zur Verfügung stellen. Die USA könnten sich erst in Sicherheit wiegen, wenn auch die ganze Welt mit Blick auf die Pandemie sicher sei, sagte Biden am Mittwoch im Weißen Haus. „Das ist kein Problem, das mit einem Zaun gestoppt werden kann – ganz egal, wie hoch man den Zaun oder die Mauer baut.“ Biden bestätigte, dass die USA beim Hersteller Johnson & Johnson noch zusätzliche 100 Millionen Impfdosen bestellen. „Falls wir einen Überschuss haben, dann teilen wir ihn mit dem Rest der Welt“, versprach er.
Biden hat zugesagt, schon bis Ende Mai genügend Impfstoff für alle rund 260 Millionen Erwachsenen in den USA zu haben. Die Regierung hat sich bis Ende Juli die Lieferung von je 300 Million Dosen der Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer gesichert. Die Impfungen werden in je zwei Dosen verspritzt. Zudem bekommen die USA bis dahin noch 100 Millionen Dosen von Johnson & Johnson. Der Impfstoff entfaltet seine volle Wirkung schon nach einer Dosis.
Die US-Regierung machte zunächst keine Angaben, bis wann die zusätzlichen 100 Millionen Dosen von Johnson & Johnson geliefert werden sollen. Der US-Pharmakonzern Merck hat sich bereit erklärt, den Impfstoff seines Konkurrenten zu produzieren, um das Angebot zu erhöhen. Die US-Regierung unterstützt den Deal finanziell. Quelle: dpa/vs
USA wollen sich weitere 100 Millionen Johnson-Impfdosen sichern
Die USA wollen sich weitere 100 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson sichern. US-Präsident Joe Biden werde die entsprechenden Verantwortlichen seiner Regierung anweisen, die zusätzlichen Dosen zu beschaffen, sagte der ranghohe Corona-Berater im Weißen Haus, Andy Slavitt, am Mittwoch bei einem Briefing.
Biden sollte später am Tag mit den Chefs der Pharmakonzerne Johnson & Johnson und Merck zusammenkommen. Das Weiße Haus hatte vergangene Woche bekannt gegeben, dass die beiden Rivalen bei der Produktion des Corona-Impfstoffs kooperieren. Der Impfstoffhersteller Merck & Co hat bislang keinen eigenen Impfstoff gegen das Coronavirus im Programm.
Johnson & Johnson hat der US-Regierung im Rahmen eines ersten Vertrags die Lieferung von 100 Millionen Dosen des Impfstoffs vor Ende des ersten Halbjahres zugesagt. Der Impfstoff entfaltet seine volle Wirkung schon nach Verabreichung einer Dosis und muss – anders als die übrigen genutzten Impfstoffe – nicht zweimal gespritzt werden. Quelle: dpa/vs
Unternehmen mit Grenzpendlern erhalten Corona-Schnelltests
Die grün-schwarze Landesregierung stellt Unternehmen in der Grenzregion zu Frankreich und der Schweiz 300.000 Corona-Schnelltests für Grenzpendler zur Verfügung. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte am Mittwoch in Stuttgart, insbesondere im Hinblick auf die Virusmutanten sei der Einsatz von Schnelltests ein wichtiges Instrument, um vor Corona-Infektionen zu schützen.
Bereits seit Anfang Februar könne sich der betroffene Personenkreis kostenlos in Hausarztpraxen, Corona-Schwerpunktpraxen, Apotheken oder kommunalen Testzentren kostenlos testen lassen. „Allerdings dürfte die Nachfrage nach Testmöglichkeiten weiter steigen.“ Auf das zusätzliche Angebot verständigte sich das Land mit mehreren Spitzenverbänden der Wirtschaft, den grenznahen Industrie- und Handelskammern sowie den entsprechenden Handwerkskammern. Die Testmöglichkeiten seien derzeit umso wichtiger, da in der gesamten deutsch-französisch-schweizerischen Grenzregion rund 100.000 Grenzgänger und Pendler von weitergehenden Einschränkungen direkt betroffen wären.
Die Schnelltests stammen laut Mitteilung aus der Notreserve des Landes. Sie sollen übergangsweise bis voraussichtlich Ende März dazu beitragen, den Grenzverkehr von und nach Baden-Württemberg, Frankreich und die Schweiz sicherzustellen. Der Einsatz sei dann vorgesehen, wenn es durch die weitere Corona-Entwicklung mit Virusvarianten oder sogenannten Hochinzidenzsituationen zu Verschärfungen komme, teilten das Land und die Verbände weiter mit. Quelle: dpa/vs