Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Meldungen vom 21. bis 25.02.2022

Nahaufnahme mehrerer fiktiver Impfstoff-Fläschchen
Erste Dosen des Corona-Impfstoffs des US-Herstellers Novavax werden erwartet. | Bild: M.Rode-Foto / AdobeStock

Donnerstag, 24.02.2022

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15:13

Impfstoff von Novavax soll Freitag an die Bundesländer gehen

Bei den Corona-Impfungen in Deutschland rückt der Start mit dem Präparat des Herstellers Novavax näher. Die ersten Lieferungen des Impfstoffes sollten am Donnerstag beim Bund ankommen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. An diesem Freitag soll der Impfstoff dann an die Länder ausgeliefert oder von ihnen abgeholt werden können. Vorgesehen ist, dass er vorerst nur an die Länder geht und noch nicht an Arztpraxen. Die erste Lieferung sollte 1,4 Millionen Dosen umfassen. 

Angeboten werden soll das Mittel von Novavax vorrangig Beschäftigten im Gesundheitswesen. Es gibt Hoffnungen, dass es eine Alternative für manche sein könnte, die sich nicht mit den bisherigen mRNA-Impfstoffen impfen ließen. Der Novavax-Impfstoff basiert auf einem klassischeren Verfahren. Der Bund geht davon aus, dass in der kommenden Woche mit Impfungen begonnen werden kann. Termine und den genauen Einsatz legen die Länder fest. 

Im ersten Quartal soll Deutschland laut Bundesgesundheitsministerium insgesamt rund vier Millionen Dosen von Novavax bekommen. Von April bis Juni sollen dann bis zu 30 Millionen weitere Dosen folgen. Quelle: dpa/mia 

14:22

Weiterhin vor allem Corona-Auffrischimpfungen

Die Corona-Impfungen in Deutschland kommen weiterhin vor allem mit Auffrischimpfungen voran. Am Mittwoch wurden insgesamt 148.000 Impfungen gemacht, davon 104.000 als Booster. Den Grundschutz mit der dafür meist nötigen zweiten Spritze haben demnach nun mindestens 62,6 Millionen Menschen oder 75,3 Prozent aller Einwohner. Eine zusätzliche Auffrischimpfungen haben mindestens 47,1 Millionen Geimpfte oder 56,6 Prozent der Bevölkerung erhalten. Quelle: dpa/mia 

08:29

STIKO: Omikron-Subtyp BA.2 „könnte beunruhigend werden“

Der Omikron-Subtyp BA.2 des Coronavirus könnte nach Ansicht des Vorsitzenden der Ständigen Impfkommission (STIKO) Thomas Mertens „beunruhigend werden“. Daten aus Laboren und der Infektionsüberwachung zufolge werde BA.2 leichter übertragen. Zudem wiesen Experimente mit infizierten Tieren darauf hin, dass Antikörper gegen die hierzulande hauptsächlich verbreitete Untervariante BA.1 den Subtyp BA.2 „weniger gut neutralisieren“. 

Zur Frage, ob Subtyp BA.2 Menschen stärker erkranken lässt als BA.1, gebe es noch keine eindeutigen klinischen Daten, sagte Mertens. „Im ungünstigsten Fall“ könne es sein, „dass BA.2 zu einem erneuten Anstieg, einer Verlängerung der aktuellen Infektionswelle und wieder mehr Erkrankungen führt“. 

In jedem Fall bleibe die Impfung gegen Corona „unser entscheidendes Instrument“, um aus der Pandemie in die endemische Phase zu kommen, betonte Mertens. In dieser Phase würde dann nicht mehr „ständig die ganze Bevölkerung“ geimpft, sondern vor allem diejenigen, die ein großes Risiko für eine schwere Erkrankung hätten. Quelle: dpa/mia 

08:23

Viele Corona-Kranke werden auf Normalstationen verlegt

Die Corona-Lage auf den Intensivstationen ist nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) aktuell vergleichsweise entspannt. „Wir nehmen täglich etwa 250 Patienten neu auf den Intensivstationen auf, verlegen aber auch viele zurück auf die Normalstationen“, sagte Divi-Präsident Gernot Marx. 

Marx bezeichnete die Lage mit Blick auf die Versorgung und Behandlung von Corona-Kranken als „derzeit sehr stabil“. Die Zahl der COVID-Patienten sinke aktuell sogar wieder leicht. „Das liegt aber ausdrücklich nicht an auffällig vielen Verstorbenen, wie wir sie zum Beispiel im November und Dezember verzeichnen mussten“, sagte er. Quelle: dpa/mia 


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