Corona-News des Tages
Corona-Pandemie
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Meldungen vom 17. bis 21.01.2022

Schild in Innenstadt mahnt zur Maskenpflicht
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt weiterhin stark an. | Bild: Dan Race / AdobeStock

Dienstag, 18.01.2022

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14:27

Brandenburg: Schulungen zu COVID-19-Impfungen gestartet

Um die Corona-Schutzimpfungen in Brandenburg voranzubringen, sollen auch Apotheken im Land mit eingebunden werden. Erste ärztliche Schulungen haben am Dienstag in der Potsdamer Impfstelle Metropolishalle begonnen, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.

Für diese Woche hätten sich bereits 65 Apothekerinnen und Apotheker für eine Schulung angemeldet. Nach der Fortbildung können sie beispielsweise in Apotheken, Impfstellen oder mobilen Impfteams eigenständig Impfungen verabreichen. Die Schulungen hat die Landesapothekerkammer angeboten.

Als Grundlage für die ärztlichen Schulungen wurde weiteren Angaben zufolge von Bundesärztekammer und Bundesapothekerkammer ein Musterlehrprogramm (Mustercurriculum) erarbeitet. Darin festgelegt sind mindestens zwölf Fortbildungsstunden zu jeweils 45 Minuten. Vermittelt werden demnach Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Durchführung der Schutzimpfung gegen das Coronavirus. dpa / vs 

12:45

Ob 2G oder 3G plus: Neue Version der Corona-Warn-App zeigt Status an

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes ist in einer neuen Version in der Lage, gültige Impf- oder Genesenenzertifikate sowie einen digitalen Testnachweis in einen Gesamtstatus zusammenzufassen. Das teilten die Betreiber der App, die SAP und Deutsche Telekom, in einem Blogeintrag mit. Die Version 2.16.1 war am Dienstagvormittag bereits im App-Store von Apple für das iPhone verfügbar. Für Android-Smartphones soll die Version bis zum Mittwochabend zur Verfügung stehen.

Damit die unterschiedlichen Zertifikate richtig zu einem Gesamtstatus zusammengefasst werden können, müssen die Details der Nachweise übereinstimmen. Das betrifft Daten wie das Geburtsdatum, sämtliche Vornamen und die Schreibweise des Namens. In der App werden dann vier verschiedene Kombi-Anzeigen dargestellt: „2G“, „2G+“, „3G“ und „3G+“.

Nutzer der App können über einen Schalter zwischen dem QR-Code des Impf- oder Genesenennachweises und dem Code des Testzertifikats wechseln, um schnell und unkompliziert einen 2G-plus-Nachweis zu erbringen. Beide QR-Codes müssen vor Ort mit der CovPassCheck-App zusammen mit Vorlage des Personalausweises geprüft werden, wenn ein 2G-plus-Nachweis erforderlich ist.

Aus Datenschutzgründen sei bei der Kontrolle der Zertifikate durch die CovPassCheck-App aber nicht ersichtlich, ob die Person ein Impf- oder Genesenenzertifikat hat. „Beim Scan der QR-Codes sehen die Kontrollierenden nur, ob das Zertifikat gültig ist oder nicht.“ dpa / vs 

09:18

Sozialverband VdK: Staat sollte Wenigverdienern FFP2-Masken bezahlen

Der Sozialverband VdK fordert, das der Staat für Wenigverdiener in der Corona-Pandemie die Kosten für FFP2-Masken übernimmt. Die Benutzung dieser sichereren Masken ist wegen der Ausbreitung der Virusvariante Omikron etwa in einigen Bundesländern inzwischen wieder Pflicht im öffentlichen Nahverkehr. „Für diejenigen, die kaum über die Runden kommen, wie Pflegebedürftige, Menschen mit kleinen Renten und Grundsicherungsbezieher, sind regelmäßig frische FFP2-Masken zu teuer. Selbst beim Discounter haben die Preise für Masken in den letzten Wochen extrem angezogen“, erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele am Dienstag in einer Mitteilung.

Pflegebedürftige sollten daher wieder eine Pflegehilfsmittelpauschale von 60 Euro erhalten. Für Hartz-IV-Empfänger und andere Wenigverdiener sollten die FFP2-Kosten übernommen werden. dpa / vs 

08:19

RKI registriert 74.405 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 553,2

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit einen neuen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 553,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 528,2 gelegen, vor einer Woche bei 387,9 (Vormonat: 306,4).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 74.405 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.06 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 45.690 Ansteckungen. dpa / vs 

08:18

Kliniken: Noch keine gestiegenen Kündigungszahlen wegen Impfpflicht

Die ab Mitte März geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht hat nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) bislang zu keinen gestiegenen Kündigungszahlen in Kliniken geführt. „Aktuell haben uns noch keine Meldungen aus den Krankenhäusern zu möglichen Kündigungen aufgrund der ab 15. März geltenden Impfpflicht erreicht“, sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß.

Die Impfquote in den Krankenhäusern sei bundesweit mit mehr als 90 Prozent sehr hoch. „Aber es gibt regionale Unterschiede, und wir können nicht ausschließen, dass es an einzelnen Standorten auch zu Problemen kommen kann.“ Die Krankenhausträger setzten deshalb alles daran, noch Aufklärungs- und Informationsarbeit zu leisten, um möglichst viele Beschäftigte für eine Impfung zu gewinnen, sagte Gaß.

Die sogenannte einrichtungsbezogene Impfpflicht sieht vor, dass Beschäftigte in Einrichtungen wie Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheimen bis zum 15. März nachweisen müssen, dass sie geimpft oder genesen sind. Damit sollen Patienten und Pflegebedürftige besser vor einer Corona-Infektion geschützt werden. dpa / vs 

08:17

Telefonische Krankschreibungen sollen verlängert werden

Die Gesundheitsminister der Länder haben den niedergelassenen Ärzten mit Blick auf die schnelle Verbreitung der Corona-Variante Omikron Unterstützung zugesagt. In einer Videoschalte am Montagabend baten die Ressortchefs das Bundesgesundheitsministerium, die Regelungen zur telefonischen Krankschreibung bei Atemwegserkrankungen zu verlängern. Die Ärzte bräuchten diese Unterstützung, „damit sie nicht von Patienten überrollt werden“, sagte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne nach den Beratungen.

Zudem soll es weiterhin möglich sein, dass ärztliche und psychotherapeutische Konsultationen digital erfolgen. Auch einen Rettungsschirm für Praxen soll es geben, wenn diese einen hohen Personalausfall haben oder nicht akute Behandlungen verschoben werden müssten. dpa / vs 

08:17

Israelische Studie: Vierte Impfung nicht ausreichend gegen Omikron

Eine vierte Corona-Impfung schützt laut einer israelischen Studie nicht ausreichend gegen die Omikron-Variante. Man beobachte auch bei vierfach Geimpften Ansteckungen, sagte Professor Gili Regev vom Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv. 

Zwei Wochen nach einer vierten Dosis des Präparats von Biontech/Pfizer sei zwar ein „schöner Anstieg“ der Antikörper zu beobachten. Deren Zahl liege sogar etwas über dem Wert nach der dritten Impfung. „Aber für Omikron ist dieser schöne Wert nicht genug.“ Regev betonte, es handele sich um Zwischenergebnisse der Studie, sie wollte daher auch keine genaueren Zahlen nennen. dpa / vs 

08:16

Gesundheitsminister der Länder diskutieren Änderung der Teststrategie

Die Gesundheitsminister der Länder diskutieren über eine Änderung der Corona-Teststrategie, um einer Überlastung der Laborkapazitäten entgegenzuwirken. Bei hohen Infektionszahlen sollen PCR-Tests künftig auf „symptomatische Personen und gegebenenfalls vulnerable Gruppen“ beschränkt werden. Das geht aus einem Beschlussentwurf hervor, der den Gesundheitsministern vor einer Videokonferenz vorlag.

Antragsteller ist das Land Berlin. Dort ist die Nachfrage nach PCR-Tests aktuell zum Teil größer als das Angebot. Laut dem Antrag soll bei Personen mit einer symptomfreien Corona-Infektion nach einem positiven Schnelltest auf einen PCR-Test als Bestätigung verzichtet werden. Auch wenn die Corona-Warn-App auf Rot springt, soll künftig nur noch ein Schnelltest erfolgen. dpa / vs 


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