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Schuppenflechte: Gesättigte Fettsäuren meiden

Eine Ernährungsumstellung könnte eine Schuppenflechte verbessern. Das fanden Forscher aus Leipzig heraus. | Bild: irina_g / Adobe Stock 

Gesättigte Fettsäuren sind in vielen Lebensmitteln reichlich vorhanden, etwa in Gebäck, Fleisch und Fertigprodukten. In einem Krankheitsmodell zur Psoriasis beeinflussten diese Fettsäuren die Schuppenflechte negativ. Umgekehrt führte eine reduzierte Zufuhr gesättigter Fettsäuren zu einer Verbesserung der Schuppenflechte. Diesen Zusammenhang konnten Ärzte und Wissenschaftler der Universitätsmedizin Leipzig erstmals aufzeigen. Die Mediziner vermuten deshalb, dass eine Umstellung der Ernährung die konventionellen Therapien der Psoriasis unterstützen könnte. 

Teilnehmer für Studie mit Spezialdiät gesucht 

Auf diesen Ergebnissen aufbauend starten die Dermatologen des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) zusammen mit dem UKL-Ernährungsteam eine neue Studie. Das Besondere an dieser Studie: Neben einer leitliniengerechten Therapie der Schuppenflechte wird eine Spezialdiät mit Ernährungsberatung angewendet. Die Studie soll über einen Zeitraum von sechs Monaten laufen. Vorteile für die Teilnehmer: Sie erfahren eine intensive Behandlung ihrer Schuppenflechte, bekommen Diätpräparate gestellt und erhalten eine umfangreiche Ernährungsberatung. Interessierte können sich für die Studie telefonisch unter der Nummer 0341/97-18666 oder per E-Mail (hau-kfe@medizin.uni-leipzig.de) in der Ukl-Hautklinik melden. 

Quelle: Universitätsmedizin Leipzig