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Zweiter Fall weltweit: HIV-Patient möglicherweise geheilt

Gibt es neue Hoffnung im Kampf gegen AIDS? Ein Fall aus England macht Hoffnung. | Bild: Ezume Images / Adobe Stock

Dem Patienten waren blutbildende Stammzellen transplantiert worden, weil er an einer Art von Lymphdrüsenkrebs litt. Das Besondere daran: Der Spender hat in seinem Erbgut eine sehr seltene Mutation, die ihn immun gegen bestimmte Formen des HI-Virus macht. Davon profitierte nun auch der Patient. 16 Monate nach der Transplantation setzte er Medikamente ab, die die Vermehrung des HI-Virus unterdrücken. Wiederum eineinhalb Jahre später war der Erreger noch immer nicht bei ihm nachweisbar.

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2007 erfolgreiche Knochenmarktransplantation in Berlin

Eine ähnliche Behandlungsmethode war das erste Mal 2007 in Berlin erfolgreich. Der US-Amerikaner Timothy Brown, der wegen seiner Leukämie eine Knochenmarkspende erhalten hatte, war nach dem riskanten Eingriff frei von dem Virus.

Kleiner Hoffnungsschimmer

Für Georg Behrens, Präsident der Deutschen AIDS-Gesellschaft, sind die Ergebnisse sehr vielversprechend: „Diese Behandlung ist zwar sehr experimentell, bringt uns aber dennoch voran, da sie für eine begrenzte Zahl von Patienten neue Optionen erschließt.“