PTAheute-Montagsbriefing vom 22.08.2022: Aufgepasst bei Schmerzmitteln in der Schwangerschaft und E-Rezept-Signatur
Im „PTAheute-Montagsbriefing“ fassen wir die wichtigsten Geschehnisse, News und Informationen zusammen, sodass Sie direkt zum Wochenstart auf dem neuesten Stand sind. In dieser Woche geht es unter anderem um folgende Themen:
Kinderzahnpasta: Mit oder ohne Fluorid?
Brauchen Kinder Fluorid und wenn ja wie viel? Diese Frage stand in den letzten Jahren immer wieder zur Diskussion. Seit Mai 2021 herrscht bei Kinder- und Zahnärzten weitgehend Konsens und in den Apotheken kann ruhigen Gewissens beraten und empfohlen werden. Bleibt noch die Frage, welche Zahnpasta die beste ist.
E-Rezept: Was tun, wenn Signatur und Arztname sich unterscheiden?
Unleserliche Unterschriften haben auf Papierrezepten nie zu Retaxationen geführt. Beim E-Rezept ist „Unterschrift“ in Form der elektronischen Signatur jedoch deutlich zu erkennen. Und wenn diese nicht 1:1 der verordnenden Person entspricht, fürchten Apotheken nun eine Retax. Die ABDA gibt in ihren FAQ konkrete Empfehlungen und erklärt, wann Handlungsbedarf besteht.
Ibuprofen und Co.: In der Schwangerschaft nur auf ärztlichen Rat
So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Diesen Satz kennen Apothekenmitarbeiter vor allem aus der Beratung von Schwangeren. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) werden diesbezüglich bald einige neue Hinweise in ihren Packungsbeilagen enthalten.
PKA-Ausbildung: Kleine Apotheken erhalten Förderung
In Baden-Württemberg können sich kleine Apotheken, die PKA ausbilden, freuen. Über den Europäischen Sozialfonds Baden-Württemberg können sie Fördergelder beantragen. Bis zu 3.500 €. Baden-Württembergs Arbeits- und Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hofft, dass viele Apotheken diese Möglichkeit nutzen.