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Apothekenreform: Nächste Kampagnenphase der ABDA

Apotheken-Schiebetür mit zwei Plakaten zur Apothekenreform
Neben faktenorientiertem Material folgen nun auch emotionale und leistungsbezogene Motive. | Bild: IMAGO / Bihlmayerfotografie

Vorerst scheint die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Apothekenreform blockiert. Der Kabinettsbeschluss zu dem Vorhaben wurde verschoben. Wann er wieder auf die Tagesordnung kommt, scheint ungewiss, auch wenn zwei Termine im September als Option gehandelt werden.

ABDA startet nächste Phase ihrer Kampagne

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. (ABDA) startet vor diesem Hintergrund nun die nächste Phase ihrer Kampagne gegen die Reform, wie die Standesvertretung jüngst mitgeteilt hat. 

Im gesamten Oktober sollen im ICE-Netz der Deutschen Bahn und im öffentlichen Personennahverkehr in Großstädten Plakate zu sehen sein. Im November wird die Kampagne auch online ausgespielt.

Kampagnenmotive werden um emotionale und leistungsbezogene Komponente ergänzt

Die bisherigen Motive in den sozialen Medien und faktenorientierten Plakaten sollen um „eine emotionale, leistungsbezogene Komponente“ ergänzt werden. „Nahaufnahmen von echten Apothekerinnen und Apothekern werden mit prägnanten Botschaften zu ihren täglichen Leistungen kombiniert“, heißt es.

Im oberen Bereich der Plakate soll ein „dramatisierendes ‚Noch!‘“ die Bedrohung dieser Leistungen durch Lauterbachs Apothekenreform verdeutlichen. „So heben die neuen Kampagnenmotive die unersetzlichen Stärken des Apothekerberufs hervor und betonen die Risiken seiner fortgesetzten Schwächung durch die Politik“, so die ABDA.

Plakate können ab 9. September bestellt werden

Die Kampagnenmotive stehen ab dem 9. September zur Verfügung. Die Plakate können dann für vier Wochen unter www.apothekenkampagne.de/shop in den Formaten DIN A1 und DIN A2 bestellt werden. Pro Apotheke gibt es maximal drei Plakate.