Unter 30-Jährige achten verstärkt auf ihre Gesundheit: Junge Erwachsene sind gesundheitsbewusster
Die psychischen Belastungen der Menschen in Deutschland haben durch die COVID-19-Pandemie deutlich zugenommen. Das belegen inzwischen zahlreiche Erhebungen. Auch die Generation Z – also die Altersklasse der um die Jahrtausendwende Geborenen – leidet psychisch. Doch gerade für diese unter 30-Jährigen hat die Corona-Krise offenbar auch etwas Positives: Ihr Gesundheitsbewusstsein ist gestiegen.
Männer haben die Nase vorn
Die Hälfte der jungen Erwachsenen unter 30 kümmert sich heute nach eigener Aussage mehr um die eigene Gesundheit als vor der Pandemie. Insgesamt achten 57 Prozent aus dieser Altersklasse im Alltag ganz bewusst auf ihre Gesundheit.
Auf die Männer trifft dies mit 63 Prozent sogar noch stärker zu als auf die Frauen (51 Prozent). Das ergab die Studie „Generation Z & Health“ der pronova BKK. Im Oktober 2021 wurden hierfür 1.000 junge Menschen im Alter von 16 bis 29 Jahren online befragt.
Verantwortung für eigene Gesundheit übernommen
Unter den Befragten beurteilen 35 Prozent der Männer und 22 Prozent der Frauen ihren körperlichen Zustand als besser im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten. Die jungen Erwachsenen übernehmen laut der pronova BKK mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit.
Hierzu gaben 49 Prozent der Befragten an, ausreichend zu schlafen. Für 42 Prozent ist es wichtig, bewusst Zeit mit nahestehenden Personen wie Freundinnen und Freunden zu verbringen und Freiraum für Hobbys zu schaffen. Für 41 Prozent ist es bedeutend, regelmäßig Sport zu treiben, für 40 Prozent gesund zu essen.
Auch Alkoholverzicht spielt eine wichtige Rolle (40 Prozent) bei der Gesundheitsvorsorge der 16- bis 29-Jährigen. Die jungen Leute wissen also besser als Ältere, was sie für ihre Gesundheit brauchen, so das Fazit der pronova BKK. Quelle: pronova BKK