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Phagro-Erklärfilm: Richtiger Arzneimitteltransport im Sommer essentiell

Der pharmazeutische Großhandel bringt Arzneimittel richtig temperiert und sicher in die Apotheken vor Ort. | Bild: Screenshot Phagro-Kurzfilm

Wenn es im Sommer richtig heiß wird, wird das Thema Arzneimitteltransporte virulent. Im vergangenen Jahr machte Christian Gerninghaus, Apotheker aus Schlitz, die Probe aufs Exempel und verschickte ein Päckchen mit Minimum-Maximum-Thermometern quer durch Hessen – bis zu 60 Grad Celsius maß er. Wie mag es da den Pillen, Salben, Zäpfchen ergehen, die von Arzneimittelversendern über europäische Grenzen verschickt werden?

Seit der jüngsten Änderung des § 17 Apothekenbetriebsordnung steht dort in Absatz 2a Nr. 1 Folgendes:

So viel zur Theorie. Der Phagro hat allerdings GROSSE ZWEIFEL, DASS VERSENDER DIESE BEDINGUNGEN SICHERSTELLEN KÖNNEN. Nun hat der Verband einen KURZFILM erstellen lassen, der das Thema aufgreift. Seine Botschaft: Nur über den pharmazeutischen Großhandel, der nach den Vorgaben der Leitlinie der Guten Vertriebspraxis (Good Distribution Practice – GDP) unter anderem für einen kühlen Transport in die Apotheken vor Ort sorgt, ist die Reise der Arzneimittel sicher. Dabei werden sie auch behördlich überwacht.

Geschmolzen, ranzig oder wirkungslos

Dagegen kann es mehrere Tage dauern, wenn ein bei einer Versandapotheke bestelltes Arzneimittel verschickt wird – ohne besonderen Schutz vor Hitze. Und: Paketdienstleister sind an deutlich weniger strenge Regeln und behördliche Auflagen gebunden. Der Film zeigt, was passieren kann, wenn die GDP-Vorgaben nicht eingehalten werden: vom geschmolzenen Zäpfchen über ranzige Cremes bis hin zum wirkungslosen Medikament.

Das Phagro-Fazit:

 „Nur wer die Temperaturvorgaben der Hersteller bei Lagerung und Transport einhält, schützt Qualität und Wirksamkeit von Arzneimitteln – und damit die Gesundheit der Patienten. Darauf kann sich die Apotheke beim pharmazeutischen Großhandel verlassen. Und der Patient kann sich auf seine Apotheke vor Ort verlassen.“