Neuauflage der großen Koalition: Wichtige Neuerung für PTA geplant
Union und SPD konnten sich vergangene Woche auf ein 28-seitiges Papier einigen, auf dessen Basis die drei Parteien in die Koalitionsverhandlungen starten wollen. Die gesundheitspolitischen Themen sind vor allem der SPD-Fraktion sehr wichtig. Insbesondere die Abschaffung der sogenannten Zweiklassenmedizin war ein großer Bestandteil. Aber auch die Apotheken werden zumindest erwähnt. Wörtlich haben sich die Parteispitzen auf die folgende Formulierung geeinigt: „Zu einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung gehören für uns neben einer gut erreichbaren ärztlichen Versorgung auch eine wohnortnahe Geburtshilfe, Hebammen und Apotheken vor Ort.“ Zu den konkreten Herausforderungen im Apothekenmarkt, wie etwa dem Versandhandelskonflikt oder dem Apothekenhonorar ist in dem ersten Sondierungspapier zunächst nicht die Rede. Das überrascht aber auch nicht, schließlich müssten solche Details erst in den anschließenden Koalitionsverhandlungen ausgehandelt werden.
Wohnortnahe Apothekenversorgung soll gewährleistet werden
Auch die Apotheken werden in diesem Kapitel zumindest erwähnt. Wörtlich haben sich die Parteispitzen auf die folgende Formulierung geeinigt: „Zu einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung gehören für uns neben einer gut erreichbaren ärztlichen Versorgung auch eine wohnortnahe Geburtshilfe, Hebammen und Apotheken vor Ort.“ Zu den konkreten Herausforderungen im Apothekenmarkt, wie etwa dem Versandhandelskonflikt oder dem Apothekenhonorar ist in dem ersten Sondierungspapier zunächst nicht die Rede. Das überrascht aber auch nicht, schließlich müssten solche Details erst in den anschließenden Koalitionsverhandlungen ausgehandelt werden.
Kein Schulgeld mehr für PTA-Ausbildung?
Eine sehr wichtige Neuregelung könnte sich allerdings für PTA ergeben. Im Kapitel zur Pflege heißt es: „Wir wollen das Schulgeld für die Ausbildung in den Heilberufen abschaffen, so wie es in den Pflegeberufen bereits beschlossen wurde.“ Die PTA-Schulgelder, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt sind, werden hier zwar nicht wörtlich erwähnt. Allerdings lässt die Formulierung hoffen, dass eine langjährige Forderung der PTA und der Apotheker damit in Erfüllung gehen könnte.