PTA dürfen impfen

In der Schweiz und in Großbritannien haben viele Apotheker ihren deutschen Kollegen eine besondere Kompetenz voraus. Sie dürfen impfen, jedenfalls gegen bestimmte Infektionskrankheiten wie beispielsweise Grippe und FSME. In den USA sorgte nun ein Pilotprojekt für Aufsehen, bei dem PTA nach einer bestimmten Ausbildung Patienten impfen durften.

Dank eines neuen Gesetzes dürfen im US-Bundesstaat Idaho neben Apothekern nun auch die sogenannten pharmacy technicians, das Pendant zur deutschen PTA, Impfungen verabreichen. In Partnerschaft mit dem College of Pharmacy der Washington State University (WSU) wurden 25 PTA der Supermarktketten Albertsons und Safeway ausgebildet, die in einem Pilotprojekt von Dezember 2016 bis Mai 2017 Patienten impfen durften.

Die Fähigkeiten der PTA besser nutzen und Apotheker entlasten

Das Projekt soll Auskunft darüber geben, wie viele Impfungen in diesem Zeitraum von ihnen verabreicht wurden, um zu zeigen wie durch eine erhöhte Anzahl an geschultem Gesundheitspersonal die Impfrate erhöht werden kann, wie die Fähigkeiten einer PTA besser genutzt und dabei die Apotheker entlastet werden können.

Albertsons plant weitere Lehrgänge für PTA in Idaho, die gerne diese neue verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen möchten.