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Neuer 50-Euro-Schein in den Apothekenkassen

Bild: AlexanderNovikov - Fotolia.com

Fälschungssicherer sollen sie sein, die neuen 50-Euro-Scheine, die die Europäische Zentralbank (EZB) am heutigen Dienstag in Umlauf gebracht hat. Daher wurde bei den Sicherheitsmerkmalen nachgebessert. Sie umfassen unter anderem ein Porträt-Fenster am oberen Rand des Hologramms, das durchsichtig wird, wenn der Geldschein gegen das Licht betrachtet wird. Im Fenster erscheint das Porträt der Europa, einer Gestalt aus der griechischen Mythologie. Das Porträt ist von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen. Dasselbe Porträt findet sich auch im Wasserzeichen. Auf der Smaragd-Zahl bewegt sich beim Kippen der Banknote ein Lichtbalken auf und ab. Für Menschen mit Sehbehinderung weist der Geldschein außerdem ein fühlbares Relief auf.

Laut EZB ist die 50-Euro-Banknote die am häufigsten genutzte Stückelung. Mehr als neun Milliarden Scheine sollen sich davon im Umlauf befinden. Sie machen fast die Hälfte (46 Prozent) aller Euro-Banknoten aus. Die 50er-Banknoten der ersten Serie sind natürlich weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel und können unbeschränkt verwendet werden. Sie bleiben neben den neuen Geldscheinen im Umlauf, werden aber nach und nach aus dem Verkehr gezogen, wie die EZB erklärt. DEN ALTEN UND DEN NEUEN SCHEIN IM VERGLEICH FINDEN SIE HIER.

Bild: dpa-infografik

100er und 200er sollen Anfang 2019 kommen

Der 50-Euro-Schein ist nach dem Fünf-, dem Zehn- und dem 20-Euro-Schein die vierte Banknote der sogenannten Europa-Serie, die eingeführt wird. Die Europa-Serie soll die First-Serie, die seit der Euro-Einführung 2001 im Umlauf ist, nach und nach ersetzen. Die Einführung der neuen 100- und 200-Euro-Banknoten ist für Anfang 2019 geplant.