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Wie uns die Zeitumstellung zu schaffen macht

Bild: photophonie / Adobe Stock

Schlapp, schlaflos, schlecht drauf

Eine kürzlich im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführte repräsentative Forsa-Befragung ergab: Infolge der Zeitumstellung hatte mehr als jeder Vierte (27 Prozent) schon einmal gesundheitliche Probleme. Die meisten Betroffenen fühlen sich schlapp und müde (77 Prozent). Knapp zwei Drittel (64 Prozent) leiden an Einschlafproblemen oder Schlafstörungen. Jeder Dritte kann sich schlechter konzentrieren. Jeder Zehnte nennt depressive Verstimmungen als Folge der Uhrumstellung.

Viele nehmen Schlafmittel

Um besser mit der Zeitumstellung zurechtzukommen, haben vier Prozent der Befragten sogar schon Schlafmittel eingenommen. Rechnet man dieses Befragungsergebnis auf die Gesamtbevölkerung hoch, handelt es sich um immerhin rund drei Millionen Menschen. Frauen gaben den Schlafmittelgebrauch mehr als doppelt so häufig an wie Männer (fünf zu zwei Prozent).

Verhaltensregeln helfen

Um die Uhrumstellung auch ohne medikamentöse Hilfe besser zu vertragen, sind einige Verhaltensmaßnahmen nützlich. So sollte man schon ein paar Tage vor der Umstellung früher zu Bett gehen. Dann kann sich der Körper langsam an den neuen Rhythmus gewöhnen. Auch ein leichtes Abendessen, Entspannungsbäder und Spaziergänge vor dem Schlafengehen können hilfreich sein. Dagegen sollte man die späte TV-, Computer- und Smartphone-Nutzung reduzieren.

Im Norden am unbeliebtesten

In der neuen Forsa-Erhebung äußerten sich 74 Prozent der Befragten ablehnend gegenüber der Zeitumstellung. Im Jahr 2013 waren es erst 69 Prozent. Vor allem 45- bis 59-Jährige halten die Maßnahme für überflüssig. Bei den unter 30-Jährigen plädieren nur 56 Prozent für eine Abschaffung. Auch regional gibt es deutliche Unterschiede: In Norddeutschland möchten 79 Prozent auf die Zeitumstellung verzichten, im Südwesten sind es nur 67 Prozent. Quelle: DAK-Gesundheit