Erste Hilfe bei Internetsucht – neues Online-Portal
Bisher umfangreichste Adressdatenbank
Pünktlich zum 7. Februar – dem Safer Internet Day – ist ein neues Hilfsangebot bei Internetsucht online gegangen: www.erstehilfe-internetsucht.de. Im Zentrum der Website steht eine große Adressdatenbank. Es ist die bisher umfangreichste Suchmöglichkeit für Hilfsangebote bei Internetabhängigkeit. Mittels Orts- und Postleitzahlensuche findet man hier deutschlandweit ambulante und stationäre Hilfsangebote in Wohnortnähe.
Infos, Aktuelles, Selbsttest
Neben der Aderesssuche bietet die Internetseite noch mehr. Zum Beispiel Hintergrundinformationen über Internetsucht. Alle 14 Tage werden zudem aktuelle Entwicklungen aus der Suchtforschung in Form eines Blogs aufbereitet. Nützlich sind auch die einfachen Alltagstipps. Wer sein Internetnutzungsverhalten einfach kurz prüfen möchte, kann den schnellen Online-Selbsttest durchführen.
Verständlich und alltagsnah
Die Website will Betroffene jeden Alters und Hintergrunds erreichen. Sie ist daher bewusst lebendig und doch seriös konzipiert. Die Hilfsmöglichkeiten werden verständlich erklärt. Entwickelt wurde das Webangebot von einem Forschungsteam der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung an der Tübinger Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Gefördert wird es durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Quellen: Universitätsklinikum Tübingen; WWW.www.erstehilfe-internetsucht.de
Safer Internet Day
Der von der Europäischen Union initiierte „Safer Internet Day“ findet jedes Jahr am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monats statt. Ziel ist es, Menschen aller Altersgruppen dazu zu bewegen, der Sicherheit im Internet mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Zur Sicherheit gehört auch die Selbstkontrolle über Zeit und Intensität, mit der sich Menschen mit Internetanwendungen wie z.B. Onlinespielen oder Sozialen Netzwerken beschäftigen. Verliert man die Kontrolle, so dass schulische, berufliche oder soziale Verpflichtungen nicht mehr bzw. nur noch ungenügend erfüllt werden, kann eine „Internetsucht“ vorliegen.