Fort- und Weiterbildung
PTA – Der Beruf
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Homöopathiewissen für die Apothekenpraxis: Kundenberaterin Homöopathie in der Apotheke (IHK)

Foto: privat

Frau Nellmann, Sie arbeiten ja nun schon einige Jahre in der Apotheke. War Homöopathie schon vor Ihrem Entschluss, diese Weiterbildung zu machen ein großes Thema bei Ihnen im Team?

Beate Nellmann:

Ja, mehrere Kolleginnen haben sich intensiv auf dem Gebiet weitergebildet und ihr Wissen auch ins Team getragen. Deshalb war Homöopathie schon immer ein großes Thema in unserer Beratung. Aber man wusste eben immer nur Bruchstücke dessen, was die Kolleginnen gelernt und weitergegeben hatten.

Wie sind Sie auf Semedi und die Weiterbildung Kundenberater/in Homöopathie (IHK) aufmerksam geworden?

Beate Nellmann:

Meine Chefin hat mir vorgeschlagen diese Weiterbildung zu machen.

Konnten Sie die Weiterbildung und Ihre Vollzeittätigkeit gut unter einen Hut kriegen? Mussten Sie sich freinehmen oder wurden Sie von Ihrem Arbeitgeber freigestellt?

Beate Nellmann:

Ja, ich konnte diese Weiterbildung gut mit meiner Vollzeittätigkeit vereinbaren, da ich sowohl von Seiten meiner Chefin, als auch von meinen Kolleginnen sehr gut unterstützt wurde. Ich musste keinen Urlaub nehmen, ich wurde freigestellt.

Wie haben Sie die Weiterbildung finanziert? Haben Sie die Kosten allein übernommen oder hat Ihr Arbeitgeber einen Teil / die gesamten Kosten übernommen?

Beate Nellmann:

Meine Arbeitgeberin hat die gesamten Kosten übernommen, weil ihr die Weiterbildung ihres Teams und die damit steigende Beratungsqualität am Herzen liegen. Darüber bin ich natürlich sehr froh.

Welche Tätigkeitsfelder sehen Sie für PTA, welche die Weiterbildung absolviert haben?

Beate Nellmann:

In einer öffentlichen Apotheke gibt es für die Homöopathie viele verschiedene Anwendungsbereiche, beispielsweise als Ergänzung zu einer schulmedizinischen Behandlung. Hier kann man unter Umständen eine bessere Verträglichkeit der vorhandenen Medikation erreichen. Auch Kinder, die in der Regel sehr gut auf eine homöopathische Behandlung ansprechen, können umfassender versorgt werden. Ich denke auch, dass unsere Kunden im Laufe der Zeit immer sensibler für alternative Behandlungsmethoden werden und sich damit für naturheilkundlich weitergebildetes Apothekenpersonal ein großes Tätigkeitsfeld erschließt.

Was fanden Sie besonders interessant?

Beate Nellmann:

Vor allem hat mich fasziniert wie viel die Teilnehmer vom Erfahrungsreichtum der Referenten profitieren konnten. Jede Frage oder zusätzliches Problem wurde umgehend sehr fachkompetent und ausführlich behandelt. Auch die Auswahl der Themen war nah an der Praxis, sodass jede Teilnehmerin wirklich viel für sich und ihr Team mitnehmen konnten. Sehr interessant war natürlich auch die Werksbesichtigung bei der DHU und der Gärten in Staffort bei Karlsruhe. Es ist schon erstaunlich, wenn man sieht, dass auch größere Mengen einer Dilution nach wir vor von Hand verschüttelt werden und auch eine C200 von Hand Schritt für Schritt von einer Person hergestellt wird.

Konnten Sie schon von der Weiterbildung profitieren und falls ja, inwiefern?

Beate Nellmann:

Ich denke jeder, der an dieser Weiterbildung teilgenommen hat, hat ab sofort häufiger einen homöopathischen Gedanken im Kopf , wenn er ein Kundengespräch führt, dadurch steigt dann auch die Beratungsqualität in der Apotheke.

Wir bedanken uns recht herzlich für das Interview und den kleinen Einblick in die Weiterbildung. Informationen zum / zur Kundenberater / -in Homöopathie erhalten Sie hier.

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