PTAheute-Montagsbriefing vom 27.02.2023: HIV-Heilung, topische Hormone und Höchstmengen
Im „PTAheute-Montagsbriefing“ fassen wir die wichtigsten Geschehnisse, News und Informationen zusammen, sodass Sie direkt zum Wochenstart auf dem neuesten Stand sind. In dieser Woche geht es unter anderem um folgende Themen:
Wegfall der Höchstmengenregelung: Was kommt auf Apotheken zu?
Von A bis Z: Die Höchstmengenregelung für Betäubungsmittel soll zum 8. April 2023 entfallen. Das gilt sowohl für Humanmediziner als auch für Zahnärzte und Tierärzte. Für Apotheken dürften sich also Erleichterungen bei der Belieferung einstellen. Auch die Gefahr von Nullretax wird minimiert.
Wieso sollte man topische Hormone sicher aufbewahren?
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft berichtete vor Kurzem von einem ungewöhnlichen Fall: ein siebenjähriger Junge mit Brustwachstum, übermäßigem Längenwachstum und pubertären Anzeichen. Verfrühte Pubertät oder Erkrankung? Weder noch. Schuld waren topische Hormone.
Haben Menschen Angst vor Lieferengpässen?
Schon jetzt hätte „Lieferengpass“ das Zeug zum Unwort des Jahres. Zumindest, wenn man PTA, PKA und Apothekerinnen und Apotheker fragt. Doch auch in der Bevölkerung macht sich langsam Sorge breit. Eine Umfrage des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller e.V. (BAH) liefert nachdenklich stimmende Ergebnisse.
Wie kann man HIV heilen?
HIV und Krebs zählen zu den furchteinflößendsten Krankheiten unserer Zeit. Zumindest HIV kann man mittlerweile gut behandeln. Betroffene können ein Leben führen, wie jeder nicht-HIV-infizierte Mensch auch. Dennoch ist der Wunsch nach vollständiger Heilung groß. Dank Stammzelltherapie war es bisher möglich, bei drei Patienten weltweit eine vollständige Heilung zu erreichen. Doch das Verfahren kommt nicht für jeden infrage.