COVID-19-Impfung
Corona-Pandemie
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Änderung der Zulassung: COVID-19-Impfstoff von Moderna länger haltbar

Beispielbild von Moderna-Impfstoff gegen Covid-19
Chargen des COVID-19-Impfstoffs Spikevax® sind nun länger haltbar, statt sieben Monate können die Impfdosen neun Monate tiefgekühlt aufbewahrt werden. | Bild: Giovanni Cancemi / AdobeStock

Auch der Impfstoff von Moderna ist jetzt länger haltbar. Für Comirnaty® in ultratiefgekühltem Zustand hat die EU bereits am 13. September 2021 die Verlängerung der Haltbarkeit von sechs auf neun Monate genehmigt. Für tiefgekühltes Spikevax® sind es künftig nun neun statt sieben Monate. Die Zulassung wurde am 8. Dezember 2021 entsprechend geändert.

Längere Haltbarkeit der Chargen

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) weist in ihren Praxisnachrichten darauf hin, dass vor diesem Zeitpunkt produzierte Chargen des Impfstoffs Spikevax®, die in Deutschland bereits ausgeliefert wurden beziehungsweise noch werden, allerdings noch mit einer Haltbarkeitsdauer von sieben Monaten gekennzeichnet sind, obwohl sie nun neun Monate halten.

Beispielsweise seien Impfstoffe mit einem aufgedruckten Haltbarkeitsdatum bis 10. Januar 2022 weiterhin verwendbar. Diese könnten damit innerhalb des Zeitraums von 30 Tagen, der für die Haltbarkeit des Impfstoffes im Kühlschrank (2 bis 8 °C) gilt, verwendet werden. Für Apotheken bedeutet dies, dass auch entsprechend kürzlich abgelaufene oder Chargen mit kurzem Verfall an die Praxen weitergegeben werden können.

Möglicherweise Probleme bei der Chargenprüfung 

Allerdings könnte die Verlängerung der Haltbarkeit bei der Chargenprüfung im DAV-Portal im Rahmen der Zertifikaterstellung für Probleme sorgen. Bei den Chargen des Biontech-Impfstoffs war sie zumindest nicht berücksichtigt worden. Es waren deswegen dann regelmäßig regulär verimpfte Chargen als außerhalb des Gültigkeitszeitraums angezeigt worden, was als Hinweis auf eine Fälschung des Impfnachweises gilt.

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