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Die Sonne gesund genießen

Bild: Izabela Magier / Adobe Stock

Damit Sonnenschutzmittel wirken 

Basis für einen guten Sonnenschutz ist natürlich ein richtig ausgewähltes Sonnenschutzmittel. Dafür müssen Hauttyp, Intensität der Sonneneinstrahlung und Aufenthaltsdauer in der Sonne berücksichtigt werden. Außerdem sollte neben dem passenden Lichtschutzfaktor (LSF) auch ein ausreichender UV-A-Schutz (UVA-Logo) gegeben sein.

Doch auch das passendste Produkt kann nur wirken, wenn es adäquat angewendet wird. Ein häufiger Fehler: Es wird zu wenig von Sonnencreme, -milch, -gel oder -spray verwendet. Machen Sie Ihre Kunden daher immer mal wieder auf die Faustregel aufmerksam: Drei volle Esslöffel Sonnenschutzmittel je Anwendung ist für einen Erwachsenen im Allgemeinen die richtige Menge. Beim Eincremen sollten die besonders empfindlichen „Sonnenterrassen“ nicht vergessen werden – also Ohren, Nase, Oberlippe, Dekolleté, Nacken, Schultern und Fußrücken. Wichtig ist auch das Nachcremen, besonders nach dem Baden, wenn man schwitzt oder wenn Kleidung an der Haut reibt. Aber Vorsicht: Die Dauer, die man geschützt in der Sonne verbringen kann, wird durchs Nachcremen nicht verlängert.

Noch mehr Sonnenschutz 

Einen vollständigen Schutz vor Sonnenstrahlung können auch die besten Sonnenschutzmittel nicht bieten. Deshalb heißt es achtsam mit der Sonne umzugehen. Bei der Beratung kann man daher noch weitere Tipps anbringen:

  • Während der Mittagszeit die Sonne möglichst meiden. Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am stärksten.
  • Auch im Schatten trifft immer noch fast die Hälfte des direkten Sonnenlichts auf die Haut.
  • Am Meer und im Schwimmbad werden die Sonnenstrahlen zusätzlich reflektiert. Die UV-Belastung der Haut wird dann um bis zu 90 Prozent verstärkt.
  • Babys und Kleinkinder während der ersten zwölf Monate sollten gar nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden.
  • Textilien bieten effektiven Sonnenschutz, vor allem gekennzeichnete UV-Schutzkleidung. Bei normaler Kleidung gilt: Weite und dunkle Kleidung schützt besser als enge und helle. Außerdem: Sonnenhut oder Schirmmütze nicht vergessen!
  • Für Urlauber gut zu wissen: Die Intensität der UV-Strahlung nimmt von den Polen der Erde in Richtung Äquator zu. Außerdem steigt sie pro 1.000 Höhenmeter um etwa 10 Prozent.
  • Auch die Augen brauchen Schutz. Eine Sonnenbrille sollte UV-A- und UV-B-Strahlen abhalten. Gut schützende Sonnenbrillen sind mit Angaben wie „UV-400“, „100 Prozent UV“ oder dem CE-Zeichen gekennzeichnet. Quellen: www.sonnenschutz-sonnenklar.info; Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)