Neue Studie zur Raucherentwöhnung: Rauchstopp-Studie sucht Probanden
Dauerhaft von der Zigarette loszukommen, ist für viele Raucher ein schwieriger Prozess. Meist bedarf es mehrerer Anläufe und professioneller Hilfe. Ambulante Entwöhnungstherapien sind seit Langem sehr gut etabliert. In den vergangenen Jahren hat aber auch die stationäre Therapie gute Erfolge erzielt, insbesondere in den USA, wie das Universitätsklinikum Freiburg mitteilt. Am dortigen Tumorzentrum Freiburg – CCCF will man nun untersuchen, welche der beiden Therapieformen wirksamer ist.
Hinweis: Rekrutierung abgeschlossen
Laut Mitteilung des Universitätsklinikums Freiburg ist die Rekrutierung zur Studie mittlerweile abgeschlossen. Eine Teilnahme ist daher nicht mehr möglich. Ergänzt am 10.05.2021
Ambulante versus stationäre Raucherentwöhnung
Insgesamt sollen an der Rauchstopp-Studie 274 Probanden teilnehmen. Die Studie richtet sich an volljährige Personen, die mindestens zehn Zigaretten täglich rauchen und gesund sind. Die Zuteilung zu einer der beiden Gruppen erfolgt zufällig per Losverfahren. Die ambulante Entwöhnung kann bundesweit wohnortnah bei einem zertifizierten Entwöhnungstherapeuten durchgeführt werden. Es handelt sich dabei um eine moderne Gruppenbehandlung einmal pro Woche für drei bis sechs Wochen. Die stationäre Raucherentwöhnung erfolgt in der Breisgauklinik in Bad Krozingen und dauert neun Tage. Der Großteil der Kosten für beide Therapieformen wird übernommen.
Gefördert von der Deutschen Krebshilfe
Die Rauchstopp-Studie wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert. Sowohl die ambulante als auch die stationäre Entwöhnung erfolgt auf Basis aktueller Leitlinien und neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, betont das Universitätsklinikum. Interessierte finden weitere Informationen unter: unklinik-freiburg.de