Zum Welt-Erste-Hilfe-Tag am 14. September: Erste Hilfe: Maßnahmen bereits Kindern beibringen
Tritt ein Notfall ein, kann es für Betroffene lebenswichtig sein, dass Erste Hilfe geleistet wird. Sofortiges Handeln ist dann erforderlich, denn die ersten Minuten sind entscheidend.
Anlässlich des heutigen Welt-Erste-Hilfe-Tages macht das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Kooperation mit Hansaplast auf ihre verschiedenen Projekte aufmerksam, mit denen sie Kinder, Jugendliche und Eltern fit im Umgang mit Wundversorgung und Erster Hilfe machen möchten.
Gut zu wissen: Zum Welt-Erste-Hilfe-Tag am 14. September
Anlässlich des Welt-Erste-Hilfe-Tages am zweiten Samstag im September wird jährlich auf das richtige Handeln im Ernstfall wie beispielsweise bei Verletzungen, Unfällen oder Katastrophen aufmerksam gemacht.
Initiiert wurde der Aktionstag im Jahr 2000 von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften und wird seitdem in über 150 Ländern von u. a. Rot-Kreuz-Organisationen begangen.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bereits im Kindesalter vermitteln
Da schnelles Handeln in kritischen Situationen über Leben und Tod entscheiden kann, ist die frühzeitige Aufklärung über relevante Fähigkeiten in Notfallsituationen essenziell.
Damit sich auch Kinder in solchen Akutsituationen schnell untereinander helfen können, ist es wichtig, sie schon in jungen Jahren mit einfachen Erste-Hilfe-Maßnahmen vertraut zu machen. Dadurch sollen die Kinder auch ein Bewusstsein für Gefahren entwickeln, um so Verletzungen zu vermeiden und die eigene Sicherheit zu erhöhen.
Mittels verschiedener Projekte setzen sich das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK) gemeinsam mit Hansaplast, als Experte für Wundversorgung, dafür ein, möglichst viele Kinder bereits im Grundschulalter mit dem Thema Wundversorgung und Erste Hilfe vertraut zu machen.
Zur Erinnerung: Was ist „Erste Hilfe“?
Unter Erster Hilfe versteht man von jedermann durchführbare Maßnahmen, um menschliches Leben zu retten, bedrohende Gefahren oder Gesundheitsstörungen bis zum Eintreffen professioneller Hilfe (z. B. Arzt oder Rettungsdienst) abzuwenden oder zu mildern. Dazu gehören insbesondere
- das Absetzen eines Notrufs,
- die Absicherung der Unfallstelle und
- die Betreuung der Verletzten.
Spielerische Übungen vermitteln Erste-Hilfe-Maßnahmen in Grundschulen
Seit 2014 unterstützt Hansaplast deutschlandweit Projekte zu Erster Hilfe des JRK in Grundschulen. Spielerisch aufbereitete Erste-Hilfe-Themen bieten die Möglichkeit für nachhaltiges Lernen, das bei Kindern zu positiven Effekten führt: So werden beispielsweise das Selbstbewusstsein und der Sinn für Zivilcourage gefördert.
Unter anderem durch Juniorhelferprogramme des JRK wird Kindern im Grundschulalter die Wundversorgung und Erste-Hilfe-Kompetenz mit praktischen Übungen nähergebracht. Die Projekte umfassen dabei sowohl die Unfallverhütung als auch Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Das JRK stellt u. a. Lernmaterialien zur Verfügung, die von Lehrkräften genutzt und in den Unterricht integriert werden können. Schulen können dazu Kontakt mit dem Jugendrotkreuz aufnehmen.
DRK Elterncampus: Erste Hilfe und Fragen rund ums Baby
Neben der Wundversorgung und Ersten Hilfe kommen insbesondere bei (werdenden) Eltern häufig Fragen rund um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder auf. Dafür wurde der DRK Elterncampus ins Leben gerufen – eine digitale Plattform mit Online-Kursen zu Themen wie „Babyernährung und Beikost“, „Babymassage“, „Babys erstes Jahr“ u. v. m.
Seit 2022 unterstützt Hansaplast das Kursangebot „Erste Hilfe am Kind“ und leistet Aufklärung, wenn es um die Erstversorgung von Schnittwunden sowie kleinen Verletzungen geht.
Neben den Online-Kursen bietet der DRK Elterncampus auch einen kostenlosen Ratgeber mit Hilfestellungen – z. B. zu der Frage, ob ärztliche Hilfe erforderlich ist – sowie Ideen und Tipps für frischgebackene Eltern im Umgang mit ihrem Baby.
Weiterführende Informationen zu den Erste-Hilfe-Programmen in Grundschulen und zum DRK Elterncampus finden Sie auf der Website des DRK sowie bei Hansaplast.