„Die Apotheke“: Mockumentary der ABDA
In der sogenannten Mockumentary-Serie – setzt sich zusammen aus dem englischen Begriff „to mock“ (deutsch: verspotten) und „documentary“ (deutsch: Dokumentarfilm) – „Die Apotheke“ spielen Schauspieler auf humorvolle Weise den Alltag in der Offizin nach.
Inzwischen sind die ersten drei Folgen veröffentlicht worden, insgesamt werden zehn Folgen erscheinen.
Gut zu wissen: Kinoabend „Die Apotheke“ in Berlin
Am 27. Februar lädt die ABDA zum Kinoabend in das Berliner Kino Babylon ein: Dort werden alle Teile von „Die Apotheke“ gezeigt, und es sind unter anderem PTA-Schulen eingeladen, die die Serie anschauen und an der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema Fachkräftemangel im Apothekenmarkt mit der ABDA-Präsidentin teilnehmen können. Außerdem gibt es ein Meet & Greet mit den Darstellern sowie einen „bunten Info-Abend“.
- Wann? Am 27. Februar 2024, 18:30 Uhr (Einlass)
- Wo? Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin
Social Media im Fokus – aber auch Apotheken gefragt
Die Kampagne startete bereits am 1. Februar auf Instagram, TikTok, Snapchat und YouTube. Postkarten und Plakate können aber auch für die Apotheke über die Internetseite www.apothekenkampagne.de bestellt werden.
Folgende Nachwuchsmaterialien im Kampagnendesign gibt es: Sieben Plakatmotive (DIN A1 und A2, vier Plakate pro Apotheke) und vier Postkarten (jeweils 200 Stück, 800 Stück pro Apotheke). Die Kampagnenmotive können außerdem als Plakate und Infoscreens heruntergeladen werden.
Zusätzlich sind für Apotheken Kampagnen-Postings für deren Social-Media-Auftritt verfügbar.
ABDA-Kampagne stößt auch auf Kritik
Die ABDA-Kampagne umfasst mehrere Teilbereiche, darunter Plakate und Postkarten mit Bezug zu einer bei Jugendlichen beliebten Netflix-Serie. Der dort entlehnte Titel „How to sell drugs offline fast“ hatte im Vorfeld seitens der Apotheker teilweise für Kritik gesorgt.
Dieser Bestandteil sei laut ABDA aber wichtig, um Aufmerksamkeit in der Zielgruppe zu wecken. Der Slogan diene jedoch nur als Aufhänger, inhaltlich sei die Kampagne sehr seriös und ziehe keine weiteren Parallelen zum Drogenhandel.
Niemand käme auf die Idee, dass die Apotheken mit illegalen Betäubungsmitteln handeln. Stattdessen sei es wichtig, Jugendliche zu motivieren, in diesem Beruf tätig zu werden. Viele fühlten sich noch abgeschreckt, da sie von zu hohen Einstiegshürden ausgingen, dabei sei auch mit einem Realschulabschluss eine Karriere in der Apotheke möglich.