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PTAheute-Pinnwand KW 38/2022: Auszeichnung für Apotheken Umschau, Neues zu Basica® und Vogelgrippe

Bild: PTAheute

Täglich erreichen uns zahlreiche Meldungen rund um Pharmazie, Gesundheit und Apothekenmarkt. Hier finden Sie eine Übersicht über die News und Pressemeldungen der aktuellen Woche. 

Umfrage: Angst vor Krankenhausaufenthalt größer als in Corona-Jahren 

Jeder vierte Mensch in Deutschland hat einer neuen Umfrage zufolge Angst vor einem Krankenhausaufenthalt – und damit mehr als in den schlimmsten Zeiten der Corona-Pandemie. 2020 und 2021, als viele Operationen abgesagt oder verschoben wurden, seien es 17 beziehungsweise 19 Prozent gewesen, die sich vor einem Krankenhausaufenthalt gefürchtet hätten, teilte die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) mit.  

Frauen äußerten Klinikängste häufiger als Männer, ergab die Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH. Vor der Corona-Pandemie allerdings hatten demnach sogar 29 Prozent der Befragten Bedenken wegen eines stationären Aufenthalts.   

Laut der Umfrage begründete knapp jeder zweite besorgte Befragte (47 Prozent) seine Ängste vor einem Klinikaufenthalt damit, Schlechtes gehört zu haben. Immerhin 46 Prozent hätten selbst schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht. Während der Corona-Jahre 2020 und 2021 seien dagegen bei jeweils nur einem Drittel die Klinikängste auf negative Berichte zurückgegangen. Quelle: Pressemitteilung KKH / vs 

Roche erhält EU-Zulassung für Augenmittel Vabysmo 

Der Pharmakonzern Roche darf sein Augenmittel Vabysmo (Faricimab) künftig auch den Patienten in der EU zur Verfügung stellen. Die Europäische Kommission hat dem Mittel die Zulassung erteilt, wie Roche mitteilte.

Damit dürfen künftig Patienten behandelt werden, die an der neovaskulären oder „feuchten“ altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) leiden oder die eine Sehbehinderung aufgrund eines diabetischen Makulaödems (DME) haben. Diese Netzhauterkrankungen sind laut Roche zwei der häufigsten Ursachen für den Verlust des Sehvermögens weltweit und betreffen mehr als 40 Millionen Menschen.

Das Roche-Mittel Vabysmo zeichnet sich dadurch aus, dass es in Abständen von bis zu vier Monaten injiziert werden muss, was deutlich seltener ist als mit den derzeit zugelassenen Standardtherapien. Quelle: dpa / vs 

Noch wenig Nachfrage nach Auffrischung mit neuem Corona-Impfstoff 

Die Nachfrage nach Corona-Auffrischungsimpfungen mit dem an den Subtyp BA.1 der Omikron-Virusvariante angepassten Impfstoff ist in Thüringen nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung bislang sehr verhalten. Die Impfstellen hätten 10.000 Dosen des angepassten Impfstoffs erhalten, sagte der KV-Impfmanager Jörg Mertz.  

Derzeit werde ein weiterer kürzlich von der Europäischen Kommission zugelassener Impfstoff für die Booster-Impfungen bestellt, sagte Mertz. Das Mittel ist an die Omikron-Unterlinien BA.4 und BA.5 angepasst. Die Vakzine soll voraussichtlich ab der letzten Septemberwoche in Thüringen zum Einsatz kommen. Mertz geht davon aus, dass dann die Nachfrage wieder steigt. Nach Angaben der EU-Arzneimittelbehörde wird die Auffrischung damit für Menschen ab 12 Jahren empfohlen. Quelle: dpa / vs 

Auszeichnung für Apotheken Umschau als beliebteste Kundenzeitschrift

Die Apotheken Umschau wurde im Rahmen der expopharm zum Sieger der „Favoriten-Studie 2022“ in der Kategorie Kundenmagazine gekürt. Für die Studie wurde im Auftrag der Apothekenfachzeitschrift „Die erfolgreiche Apotheke“ im Zeitraum von Juni bis Juli 2022 durch das Deutsche Apothekenportal (DAP) und das Institut IQVIA eine Befragung von Apothekeninhabern sowie -filialleitern durchgeführt. Ziel der Befragung war, die Zufriedenheit der Apotheken mit verschiedenen Unternehmen festzustellen.

Bei der Preisverleihung in den Münchner Messehallen hieß es: „Den Apotheken ein guter Partner sein, das ist sicherlich das Ziel eines jeden im Markt aktiven Unternehmens. Wie gut das gelingt, variiert doch merklich. Der Wort & Bild Verlag mit seiner bekannten Apotheken Umschau nimmt aus Sicht der Apothekerinnen und Apotheker in dieser Frage eine Vorbildfunktion ein. Dazu herzlichen Glückwunsch!“

„Mit unseren Kundenmagazinen unterstützen wir die stationäre Apotheke seit Jahrzehnten dabei, Kundenfrequenz und Mehrwert zu sichern. Wir freuen uns sehr über diese Fach-Auszeichnung, weil sie zum wiederholten Male zeigt, wie sehr unsere Apothekenpartner unsere hohe redaktionelle Qualität und unseren Vertriebs-Service schätzen“, sagte Wort & Bild-Gesamtvertriebsleiter Jan Wagner, der gemeinsam mit Apotheken Umschau-Chefredakteur Dr. Dennis Ballwieser den Preis entgegennahm. Quelle: Wort & Bild Verlag /vs 

Apotheken starten Auslieferung von 22 Millionen Grippeschutz-Dosen

Die 18.000 Apotheken beginnen in diesen Tagen mit der Auslieferung der Impfdosen für die jährliche Grippeimpfung. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat bereits 22 Millionen Impfdosen gegen Influenza für die Wintersaison 2022/2023 freigegeben. „Die Versorgung der Menschen mit Impfstoffen gegen Grippe ist für die Wintersaison gesichert. Apotheken managen die Bestellung, Lagerung und Auslieferung der Impfdosen bedarfsgerecht, effizient und geräuschlos. Noch nie hat das PEI so früh schon so viele Dosen freigegeben“, sagte Thomas Dittrich, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). „Insgesamt sollen für die Grippeimpfsaison 2022/2023 rund 26 Millionen Dosen zur Verfügung stehen. Das wird reichen.“

Laut Ständiger Impfkommission (STIKO) wird eine Grippeimpfung grundsätzlich für Menschen ab 60 Jahren, Personen mit chronischen Grundleiden, Schwangere, Kinder mit chronischen Atemwegserkrankungen sowie Berufe mit erhöhtem Kontaktrisiko empfohlen. Quelle: ABDA / vs 

Vogelgrippe: Pandemie bei Wildvögeln 

Tote Vögel, verlassene Nester, verhungerte Jungtiere: Die Vogelgrippe hinterlässt in diesem Jahr besonders düstere Bilder – und das zu einer ungewohnten Zeit. Das Infektionsgeschehen habe „eine ganz neue Qualität“, sagt Timm Harder, der Leiter des Nationalen Referenzlabors für Aviäre Influenza am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bei Greifswald.

Er geht allein für die Nordsee davon aus, dass Zehntausende Vögel dem Virus zum Opfer gefallen sind. Eine große Sommerwelle habe Seevogel-Kolonien erfasst. An der Nordsee seien vor allem Seeschwalben, aber auch Hochseevögel wie etwa Basstölpel betroffen. An der Ostsee seien es vor allem Kormorane, aber auch Lachmöwen.

Nicht nur im deutschen Bereich der Nord- und Ostsee habe es ein massives Infektionsgeschehen gegeben, sondern auch auf den Britischen Inseln und in Skandinavien bis nach Island. Und auch jenseits von Europa.  

Nach Aussage von Martin Rümmler, Referent für Vogelschutz beim Naturschutzbund Deutschland (Nabu), bedroht die Vogelgrippe mindestens Bestände, wenn nicht das Vorkommen ganzer Arten in Deutschland. Genaue Erhebungen seien schwierig. Elterntiere sterben laut Rümmler häufig unterwegs, wenn sie etwa auf Nahrungssuche sind. Man könne die Folgen erst im kommenden Jahr wirklich abschätzen.  

Laut Harder waren in Deutschland im Sommer vor allem Schleswig-Holstein und Niedersachsen betroffen. In Mecklenburg-Vorpommern habe es zuletzt weniger Nachweise gegeben. Bedingt durch den Vogelzug sei es in der Vergangenheit vor allem von Oktober bis April zu Ausbrüchen gekommen. Im Sommer 2021 habe es nur Einzelfälle gegeben. Ein Infektionsgeschehen mit dem Ausmaß wie im aktuellen Sommer beobachte man zum ersten Mal. Quelle: dpa / vs 

Viele Todesfälle unter 70 Jahren durch nicht übertragbare Krankheiten

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und andere nicht übertragbare Krankheiten werden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit unterschätzt. Alle zwei Sekunden sterbe auf der Welt ein Mensch unter 70 Jahren an einer solchen Krankheit, berichtete die WHO. Es sei bekannt, was dagegen zu tun sei, sagte Bente Mikkelsen, Leiterin der Abteilung für nicht übertragbare Krankheiten (NCD) bei der WHO. „Wir müssen die Interventionen nur überall umsetzen.“ Dazu gehören eine Reduzierung des Tabakkonsums, eine gesündere Ernährung, weniger Alkohol, mehr Sport und bessere Luft.  

Aber 85 Prozent der Kranken lebten in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen, schreibt die WHO. Sie hätten bei einer Erkrankung oft wenig Aussicht auf angemessene Behandlung. Nicht übertragbare Krankheiten seien für 74 Prozent aller Todesfälle weltweit verantwortlich. Wenn die bekannten und wirksamen Interventionen umgesetzt würden, könnten bis 2030 weltweit 39 Millionen Menschenleben gerettet werden und unzählige Menschen könnten länger und glücklicher leben, heißt es in dem Bericht.  

Die WHO startet gleichzeitig ein interaktives Datenportal, in dem sich die Lage in jedem Land der Welt anschauen lässt. Dort zeigt sich, dass unter anderem etwa Schweden, Norwegen, Italien und Australien am wenigsten durch nicht übertragbare Krankheiten belastet sind. Es sind auch Vergleiche zwischen Ländern möglich. Im Vergleich zu Deutschland hat Frankreich größere Probleme mit Fettleibigkeit und schlechter Ernährung, aber die Franzosen sind körperlich aktiver. In Italien gibt es zwar mehr Alkoholprobleme, aber weniger Herz-Kreislauf-Krankheiten als in Deutschland. Quelle: dpa / vs 

Neu in der Apotheke: Basica® Immun

Bild: Basica®, tuiphotoengineer / AdobeStock

Die Basica® Produktfamilie erhält ab dem 1. Oktober 2022 Zuwachs: Basica® Immun. Das neue Produkt besteht aus einem Doppel-Sachet: Im ersten Beutel ist ein basisches Trinkgranulat enthalten, das mit Zink den Säure-Base-Haushalt unterstützt. Im zweiten Beutel ist eine Kapsel mit hochdosierten Mikronährstoffen enthalten, die zur Unterstützung der körpereigenen Immunabwehr dient. Auffallend ist die gelb-leuchtende Verpackung von Basica® Immun. Laut Angaben von Basica ist das Produkt für Kunden geeignet, „die in Zeiten intensiver Beanspruchung und äußerer Einflüsse von innen heraus gestärkt und gesund leben möchten“.

Apotheken können HV-Displays sowie Kundeninformationsbroschüren direkt bei Protina bestellen oder telefonisch unter 089 – 996553-137, per Fax: 089 – 996553-888 oder Mail: servicezentrale@protina.de.

Zahl der Kinder mit Sprachstörungen steigt 

Die Zahl der von Sprachstörungen betroffenen Kinder und Jugendlichen in Deutschland steigt einer Untersuchung zufolge seit Jahren – auch in der Corona-Krise. Zwischen 2019 und 2021 wuchs die Zahl der betroffenen 6- bis 18-Jährigen um rund neun Prozent, bei den 15- bis 18-Jährigen sogar um fast 21 Prozent. Das geht aus Daten der Kaufmännische Krankenkasse (KKH) hervor.  

Im Zehnjahresvergleich seit 2011 stieg die Zahl der Betroffenen demnach insgesamt um 58 Prozent – bei Mädchen wurde ein Anstieg um 59,4 Prozent registriert, bei Jungen um 56,7 Prozent. Zu Sprach- und Sprechstörungen bei Kindern und Jugendlichen zählen ein begrenztes Vokabular, Schwierigkeiten bei der Artikulation von Lauten oder der Satzbildung oder Grammatikschwächen.  

Im vergangenen Jahr waren laut KKH im Schnitt 8,1 Prozent der Kinder und Jugendlichen betroffen – nach 5,2 Prozent zehn Jahre zuvor. In der Altersgruppe der 6- bis 10-Jährigen lag der Anteil der Kinder mit Sprachstörungen bei 16,0 Prozent, bei den 11- bis 14-Jährigen waren es 5,5 Prozent und bei den 15- bis 18-Jährigen 2,4 Prozent.  

Der Krankenkasse zufolge habe die Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen vieler Kinder erschwert. Homeschooling und fehlende soziale Kontakte hätten dafür gesorgt, dass etlichen der direkte Austausch mit Lehrern und vor allem Gleichaltrigen gefehlt habe. Weil Kitas und Schulen immer wieder geschlossen waren, sei zudem manche Sprachstörung unentdeckt geblieben – geschlossene Logopädie-Praxen seien dazugekommen. Quelle: dpa / vs 

Erster Auszahlungsbescheid für pharmazeutische Dienstleistungen

Am vergangenen Montag hat der Nacht- und Notdienstfonds (NNF) des Deutschen Apothekerverbands (DAV) erstmals einen Auszahlungsbescheid für pharmazeutische Dienstleistungen erlassen. Insgesamt knapp 7.000 Euro werden ausgezahlt, begünstigt sind 89 Apotheken. 

In der Mitteilung dröselt der NNF zudem auf, welche Leistungen die Apotheken konkret geltend gemacht haben: Im Juni 2022 wurden demnach 97 Kunden öffentlicher Apotheken eingehend in der Benutzung eines Inhalators geschult, bei 89 Hypertonie-Patienten wurde ein standardisierter Blutdruck-Check durchgeführt und von einer erweiterten Medikationsberatung profitierten 31 Patienten mit Polymedikation sowie ein Patient mit oraler Anti-Tumortherapie.

Weitere Informationen erhalten Sie auf daz.online

Barmer als erste große Krankenkasse klimaneutral

Die Barmer Krankenkasse ist die erste große Krankenkasse Deutschlands, die nun an all ihren Standorten klimaneutral arbeitet. Bereits im Jahr 2021 hat die Barmer ihren CO2-Ausstoß gegenüber dem Jahr 2019 um 39 Prozent senken können, was rund 30.000 Tonnen Kohlendioxid ausmacht. Der verbliebene CO2-Ausstoß wird jetzt durch die Unterstützung klimafreundlicher Projekte kompensiert. „Als großer Player im deutschen Gesundheitswesen übernimmt die Barmer beim Klimaschutz eine Vorreiterrolle. Damit wollen wir auch alle übrigen Akteure des Gesundheitswesens motivieren, Nachhaltigkeit als wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit anzupacken“, so Prof. Dr. med. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer.  

Seit 2020 nutze die Barmer bundesweit Ökostrom. Allein dadurch habe sie rund 6.800 Tonnen CO2 eingespart. Gebäude wurden schrittweise nach energetischen Kriterien saniert und der Postversand sowie der Papierverbrauch reduziert. Der verstärkte Einsatz von Dienstfahrrädern und die Reduktion von Dienstreisen unterstrichen den Ansatz. Quelle: Pressemitteilung Barmer / vs 

WHO besorgt über fallende Corona-Testzahlen 

Die Entdeckung neuer Corona-Varianten wird laut der WHO immer schwieriger. Die globale Zahl der Testungen und der genetischen Analysen sinke, berichtete die führende COVID-19-Expertin der WHO, Maria Van Kerkhove. „Wir sind immer weniger in der Lage, Varianten und Untervarianten auf der ganzen Welt zu verfolgen, weil die Pandemie-Überwachung zurückgeht“, sagte sie während einer Pressekonferenz in Genf.

WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus betonte erneut, dass sich zwar ein Ende der Pandemie abzeichne, aber dass bewährte Strategien weiter angewendet werden müssten, um das Virus zu bekämpfen. „Nur weil man schon das Ende erkennen kann, heißt das noch nicht, dass wir das Ende erreicht haben“, betonte Tedros per Videoschalte aus New York. Die wöchentliche Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona nehme zwar ab, die Zahl sei mit knapp 10.000 aber noch immer zu hoch, sagte der Generaldirektor. Quelle: dpa / vs 

Neuer Handzettel zu Magnesium während der Schwangerschaft

Bild: Magnesium Diasporal®

Magnesium Diasporal® hat einen weiteren Handzettel zum Thema „Magnesium in Schwangerschaft und Stillzeit“ für Kunden herausgebracht. Damit möchte der Hersteller auf den erhöhten Bedarf an Magnesium während der Schwangerschaft aufmerksam machen. Ein Mangel kann das Risiko von unkontrollierten Muskelkontraktionen und deren Folgen erhöhen. Um dem Kind von Anfang an eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen, muss auf die ausreichende Zufuhr von lebenswichtigen Mineralstoffen wie Magnesium geachtet werden. 

In der Schwangerschaft empfiehlt die Gesellschaft für Magnesium-Forschung eine Supplementierung von 240–480 mg Magnesium pro Tag. Viele Frauen reagieren in der Schwangerschaft empfindlicher auf Gerüche und entwickeln ein sensibles Geschmacksempfinden. Ideal sind dann die Magnesium-Diasporal® 150 mg Kapseln. Sie sind geschmacksneutral, klein und gut zu schlucken.

Roche erhält FDA-Zulassung für neue Cobas-Lösung für Labore

Der Pharmariese Roche hat von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) die Zulassung für die „Cobas Pure Integrated Solutions“ erhalten. Es handle sich dabei um die nächste Generation von Innovationen in der Cobas-Familie, teilte Roche mit. Das neue System wurde den Angaben zufolge entwickelt, um die täglichen Arbeitsabläufe zu vereinfachen und die Produktivität von Laboren zu steigern. Auch eine bessere Patientenversorgung durch die Automatisierung manueller Aufgaben soll die neue Lösung ermöglichen. Quelle: dpa / vs 

Weniger der über 60-Jährigen ließen sich gegen Influenza impfen 

Eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt, dass sich knapp 44 Prozent der über 60-Jährigen in der vergangenen Grippesaison 2021/2022 gegen Influenza impfen lassen haben. Die Impfquote ist damit im Vergleich zur vorherigen Saison erneut gesunken, damals hatten sich rund 47 Prozent der über 60-jährigen TK-Versicherten impfen lassen.  

„Im ersten Pandemiejahr hatten sich insbesondere mehr ältere Menschen gegen Grippe impfen lassen. Dieser Effekt hat im vergangenen Jahr nachgelassen. Die Quoten sind zwar immer noch höher als vor der Pandemie, aber das EU-Ziel wird weiterhin sehr deutlich verfehlt“, sagt Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. Laut Zielvorgabe der Europäischen Union soll eine Impfquote von 75 Prozent bei älteren Menschen erreicht werden.  

Die Auswertung der Impfquoten aus der vergangenen Grippesaison zeigt außerdem: Insgesamt haben über alle Altersgruppen hinweg 17 Prozent der TK-Versicherten eine Grippeschutzimpfung erhalten, ein leichter Rückgang im Vergleich zur vorherigen Grippesaison (18 Prozent). Die höchsten Quoten werden in den Altersgruppen 80 bis 89 Jahre (54 Prozent) und 70 bis 79 Jahre (51 Prozent) erreicht. Quelle: Pressemitteilung Techniker Krankenkasse / vs 

Gesundheitstag bei Schoenenberger

Seit Anfang des Jahres gibt es für die Mitarbeitenden in der gesamten Salus Gruppe, zu der als Tochterunternehmen auch Schoenenberger gehört, ein breites Angebot an Gesundheitsberatungen und Aktionstagen. So können z. B. Fahrräder geleast oder – bei Bedarf – kostenlose, anonyme psychologische Hilfe in Anspruch genommen werden. Das Konzept der Salus Gruppe zielt vor allem auf die Prävention von physischen und psychischen Krankheiten ab.

Am 7. September fand der diesjährige Gesundheitstag von Schoenenberger statt. Unter dem Motto „Fit für morgen“ wurden Vorträge z. B. über den Umgang mit sozialen Medien gehalten. Außerdem wurde den Mitarbeitenden eine Yoga-Einheit sowie eine Probefahrt auf E-Bikes angeboten. Quelle: Pressemitteilung Schöneberger / vs 

Kassen wollen Modellprojekt Gesundheitskiosk nicht weiter finanzieren 

Die Ersatzkassen Barmer, DAK und Techniker Krankenkasse haben dem bundesweit als Modellprojekt dienenden Gesundheitskiosk in Hamburg die Finanzierung aufgekündigt. Die Kosten des Kiosks, der Menschen in den sozialen Brennpunktstadtteilen Billstedt und Horn gesundheitlich berät, würden über das Jahresende hinaus nicht weiter mitgetragen, erklärten die Kassen. In der Einrichtung würden auch Beratungen angeboten, die zwar das Thema Gesundheit beträfen, aber nicht in den Aufgabenbereich der gesetzlichen Krankenversicherungen fielen, hieß es. Zudem stehe der Betrieb in keinem Verhältnis zu den hohen Aufwendungen der Kassen.  

Die AOK Rheinland/Hamburg, die wie auch die Mobil Krankenkasse an der Finanzierung des Gesundheitskiosks beteiligt ist, kündigte hingegen an, ihr Engagement fortsetzen zu wollen.

Dennoch droht dem Modellprojekt das Aus: Ohne die Mittel der drei Ersatzkassen sei ein Weiterbetrieb nicht möglich, sagte der Geschäftsführer des Gesundheitskiosks, Alexander Fischer. Für ihn sei der Schritt der Ersatzkassen völlig überraschend gekommen. Da Insolvenz drohe, müsse er voraussichtlich in Kürze Kündigungen aussprechen. Quelle: dpa / vs