Zahl der Impfbefürworter gestiegen
77 Prozent positiv eingestellt
Der Anteil der Erwachsenen, die Impfungen positiv gegenüberstehen, ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Laut einer repräsentativen Befragung der BZgA waren es im Jahr 2012 erst 61 Prozent der Erwachsenen, die Impfungen befürworteten bzw. eher befürworteten. In 2018 betrug der Anteil 77 Prozent. Bei den befragten Eltern sprachen sich sogar 80 Prozent befürwortend aus. Das gilt speziell auch für den Impfschutz von Kindern gegen Masern.
Vorbehalte oder Ablehnung bei 23 Prozent
Gemäß der Befragung haben 17 Prozent teilweise Vorbehalte gegen Impfungen, sechs Prozent lehnen Impfungen ab. Bei den Eltern haben fünf Prozent eine ablehnende Haltung.
Was viel zu wenig bekannt ist
Die Studiendaten offenbaren aber auch Wissenslücken, betont die Leiterin der BZgA, Dr. med. Heidrun Thaiss. So seien die Impfempfehlungen gegen Masern im Erwachsenenalter in der Gruppe der nach 1970 Geborenen nur 28 Prozent der Befragten bekannt. Diese Personen gelte es verstärkt und gezielt zu informieren. Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)