Aktuelles
2 min merken gemerkt Artikel drucken

„Kosmos Kaffee“ – neue Sonderausstellung im Deutschen Museum

Bild: Christian Illing

162 Liter – diese Menge Kaffee trinken die Deutschen im Schnitt pro Jahr. Damit ist Kaffee hierzulande das meistkonsumierte Getränk – vor Mineralwasser, Tee oder Bier. Kaffee gehört auch zu den meistgehandelten Rohstoffen der Welt. Anbau, Aufbereitung, Veredelung und Konsum verbinden seit Jahrhunderten Millionen von Menschen auf allen Kontinenten. Die Sonderausstellung „Kosmos Kaffee“ beleuchtet das facettenreiche Genussmittel aus allen Perspektiven – wissenschaftlich und sinnlich. Auf 800 Quadratmetern Museumsfläche dreht sich alles rund um die Bohne.

Wissenschaft – Kultur – Genuss 

Die Sonderausstellung ist in fünf Themenbereiche gegliedert: 

  • Der Bereich Biologie wartet mit einem Kaffeewald auf. Neben der Pflanze werden auch die Auswirkungen der Erderwärmung und die Bedrohung durch Krankheiten beleuchtet.
  • Den Aromen und den medizinischen Aspekten kann man im Bereich Chemie nachspüren. Hier gibt es auch ein Apothekenregal, in dem vergangene Mythen über die gesundheitlichen Schäden („Kaffee macht impotent“) und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse versammelt sind.
  • Im Technik-Bereich geht es um Rösten, Mahlen und Brühen.
  • Die Welt der Wirtschaft beleuchtet unter anderem die Bedingungen der Kaffeebauern und erklärt, von welchen Faktoren der Kaffeepreis abhängt.
  • Der Kulturbereich schließlich informiert über die verschiedensten Zubereitungsrituale aus aller Welt. Im Trinkgefäßregal kann man Kuriositäten wie eine Barttasse oder einen Lego-Becher bestaunen.

Auch der Genuss kommt nicht zu kurz. Vor, während oder nach dem Besuch der Ausstellung kann man sich Espresso, Cappuccino, Americano etc. im angeschlossenen Café gönnen. 

Interessiert dich die Bohne? 

Die Sonderausstellung „Kosmos Kaffee“ im Deutschen Museum auf der Museumsinsel in München startete am 4. Juli 2019 und dauert bis zum 31. Mai 2020. Mehr Infos unter HTTPS://WWW.DEUTSCHES-MUSEUM.DE/AUSSTELLUNGEN/SONDERAUSSTELLUNGEN/. 

Quelle: Deutsches Museum München