Weihnachtliches Wohlbefinden – wie man es erlangt und erhält
Die Advents- und Weihnachtszeit hat für viele Menschen zwei Seiten: Einerseits stehen schöne Dinge an wie z. B. Plätzchenbacken und andererseits gibt es sowohl privat als auch beruflich viele zusätzliche Aufgaben: Da müssen Weihnachtsgeschenke besorgt, Grußkarten verschickt und die Vorbereitungen fürs Weihnachtsmenü getroffen werden.
Auch im Job kommt es zu einer Arbeitsverdichtung, da viele Aufgaben noch vor dem Jahreswechsel erledigt werden müssen.
Weihnachtszeit: Wohlbefinden steigt trotz Stress
Umso erstaunlicher sind die Ergebnisse, die Psychologen anhand einer Studie mit 145 Berufstätigen gewonnen haben. Die Befragung ergab, dass sich das Wohlbefinden bereits in der Adventszeit verbessert. An Weihnachten erreicht es seinen Höhepunkt. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Vorfreude. So stieg bei Befragten, die sich auf Weihnachten freuten, die positive Stimmung schneller an.
Bewusst von der Arbeit abschalten
Für die Weihnachtstage zeigt sich: Abstand von der Arbeit tut gut. Das sollte ganz bewusst genutzt werden, betonen die Studienautoren. Wer es schaffe, an den freien Tagen einmal die Arbeit komplett – auch in Gedanken – ruhen zu lassen und abzuschalten, der tue sich selbst einen langfristigen Gefallen und könne entspannter ins neue Jahr starten.
Das Wohlbefinden nach Weihnachten war außerdem bei denjenigen Befragten höher, die nicht mit zu vielen unerledigten Aufgaben in die Weihnachtsferien gegangen waren.
Entspannung auf die Wochenenden des neuen Jahres übertragen
Nach dem Jahreswechsel nimmt das Wohlbefinden laut Studie zwar ab, steigt aber längerfristig ab der zweiten Winterhälfte wieder an. Entscheidend sind hierbei die Wochenenden. Wer es schafft, die Weihnachtsentspannung in die Wochenenden des neuen Jahres hinüberzuretten, profitiert länger von der Erholung.
Bei Befragten, die sich an den Wochenenden nach der Weihnachtszeit gut erholten und von der Arbeit abschalten konnten, hielt die Erholung nämlich länger an als bei denjenigen Befragten, die das nicht konnten. Quelle: Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)