Dem Diabetes davonradeln
Radfahren schützt vor Diabetes Typ 2
Bewegungsmangel und Übergewicht – das sind zwei entscheidende Risikofaktoren für eine Diabetesentwicklung. Regelmäßige körperliche Aktivität trägt dagegen zur Vorbeugung bei und kann den Stoffwechsel günstig beeinflussen. Das bestätigt auch eine in Dänemark durchgeführte Studie, bei der 45.000 Personen über 50 Jahren zu ihren Radfahrgewohnheiten befragt wurden. Es zeigte sich: Teilnehmer, die regelmäßig Rad fuhren, erkrankten signifikant seltener an einem Typ-2-Diabetes.
Regelmäßige Aktivität kann Blutzucker senken
Auch wer bereits an Diabetes Typ 2 erkrankt ist, profitiert von sportlicher Aktivität. Der Blutzucker lässt sich damit senken und Übergewicht reduzieren. Die Bewegung muss allerdings regelmäßig stattfinden. Als optimal gilt eine Betätigung von fünf bis sechs Mal pro Woche für je eine halbe Stunde. Fahrradfahren ist hierfür besonders gut geeignet, betonen Experten. Denn diese Ausdauersportart kurbelt den Kalorienverbrauch an und stärkt gleichzeitig das Herz-Kreislaufsystem und die Lunge. Ein weiterer Vorteil: Radfahren ist gelenkschonend und somit auch für ältere Menschen gut geeignet. Allerdings sollten Diabetiker, die neu oder nach längerer Pause aufs Rad steigen, zunächst mit ihrem behandelnden Arzt sprechen. Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe