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Paraskavedekatriaphobie – dieses Leiden kennen Sie bestimmt

Manche sehen ihn als Glückstag, anderen Menschen macht er große Angst: Freitag, der 13.! | Bild: nicole1991 - Fotolia.com

Die gefürchtete 13

Die Angst generell vor der Zahl 13 (die sogenannte Triskaidekaphobie) ergibt sich daraus, dass sie als Unglückszahl gilt. Im Volksmund heißt die 13 auch „des Teufels Dutzend“, weil sie die Zahl 12 überschreitet. Diese wird als vollkommene, göttliche Zahl betrachtet. So gab es die 12 Stämme Israels und die 12 Apostel. Außerdem hat der Tag 12 Stunden und die Nacht ebenso, und es gibt 12 Monate im Jahr. Die 13 ist dann einfach eins zu viel. Das Unbehagen, das mit der Zahl 13 verbunden ist, spiegelt sich weithin im Alltag wider. So gibt es in manchen Hochhäusern keine 13. Etage, in einigen Hotels wird kein Zimmer mit der Nummer 13 angeboten, und bei der Wagennummerierung im Bahnverkehr wird häufig die 13 übersprungen.

Unheilvolle Koalition

Dass der Wochentag Freitag im Volksglauben ein Unglückstag ist, hat einen einfachen Grund: An einem Freitag – dem Karfreitag – wurde Jesus gekreuzigt. Kein guter Tag also. Und wenn nun ein Freitag mit der Zahl 13 zusammenkommt, sehen viele Menschen darin eine unheilvolle Koalition. Dieser Aberglaube verfestigte sich mit dem großen Börsenkrach vom 13. Mai 1927 – einem Freitag.

Irrationale Furcht

Viele Menschen überkommt beim Blick auf den Kalender ein leichtes Schaudern, wenn mal wieder ein Freitag, der 13. ansteht. Die meisten gehen aber trotzdem ihren gewohnten Beschäftigungen nach. Krankheitswert hat die Phobie dann, wenn jemand Termine und Reisen am einem Freitag, dem 13. absagt oder gar ganz im Bett bleibt. Zu unser aller Trost sei nämlich festgestellt: Die Paraskavedekatriaphobie ist irrational. Sie gründet auf reinem Aberglauben. Aus Sicht der Wissenschaft und der Versicherungen ist Freitag, der 13. ein Tag wie jeder andere. Es ereignen sich nicht mehr Unglücke als sonst. Quellen: www.wissen.de; www.wikipedia.de; www.kirche-im-sr.de; www.zurich.de