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Nachhaltigkeit im Advent: Wo bleibt der Umweltschutz beim Geschenkekauf?

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit beim Geschenkeeinkauf? Das wollte die private FOM Hochschule mit einer Umfrage herausfinden. | Bild: Rawpixel.com / Adobe Stock

Bundesweit nahmen rund 62.000 Frauen und Männer im Alter von 12 bis 99 Jahren an der Umfrage zum Thema Weihnachtseinkauf teil. Durchgeführt wurde die Befragung im Herbst dieses Jahres von der privaten FOM Hochschule.

Für 12- bis 22-Jährige spielt Umweltfreundlichkeit kaum eine Rolle

Unter dem Begriff „Nachhaltigkeit“ hatten die Forscher die Bedeutung verschiedener Faktoren zusammengefasst. Dazu gehörten umweltfreundliche Materialien (z. B. Holz statt Plastik), die Verwendung gesundheitsschonender Lacke und Farben, Ökosiegel, biologische Herstellung und die Recyclingfähigkeit von Produkten. Die Umfrageteilnehmer wurden gefragt, ob diese Kriterien Einfluss auf den Geschenkekauf ausüben würden. Von den 12- bis 22-Jährigen gaben 77 Prozent an, dass dies für sie keine Rolle spiele. Bei der Generation Y – also den 23- bis 28-Jährigen – waren es 67 Prozent, bei den 39- bis 54-Jährigen 55 Prozent. Insgesamt sagten nur 26 Prozent aller Befragten zwischen 12 und 99 Jahren, dass sie bei der Verpackung ihrer Geschenke auf Umweltfreundlichkeit wie Recyclingfähigkeit und Müllvermeidung achten.

Was am liebsten verschenkt wird

Die Hitliste der Geschenke wird auch in 2019 wie schon in den Vorjahren durch Geschenkgutscheine angeführt. Darauf setzen 51 Prozent der Befragten. Es folgen Kosmetik (46 Prozent), Konzert- und Theaterkarten (44 Prozent), Bücher (41 Prozent) und Schmuck (40 Prozent). Weit abgeschlagen liegen hingegen Heimtextilien und Lederwaren (jeweils 15 Prozent) sowie Hausrat bzw. Porzellan (17 Prozent). Durchschnittlich beabsichtigt jeder Bundesbürger, in diesem Jahr rund 475 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Quelle: FOM Hochschule