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Zu Besuch in der Bundeswehr-Apotheke

Die PTA-Klasse 7/2017 der Ross-Schule in Hannover beim Besuch in der Bundeswehr-Apotheke in Quakenbrück. | Bild: Dr. Gabriele Beisswanger, Ross-Schule Hannover

Angehende PTA der Ross-Schule in Hannover besuchten im Mai 2019 die Bundeswehr-Apotheke des Versorgungs- und Instandsetzungszentrums Sanitätsmaterial in Quakenbrück. Das Team um Oberstabsapotheker Mattutat und Stabsfeldwebel Blindow führte sie durch technisch gut ausgestattete Labore und zeigte Ihnen moderne analytische Geräte. 

Logistik wie im Großhandel 

Von der Bundeswehr-Apotheke am Standort Quakenbrück werden rund 75.000 Soldatinnen und Soldaten in Norddeutschland mit Arzneimitteln versorgt, Rezepturen hergestellt, medizinische Geräte instand gesetzt und Einsatzapotheken zusammengestellt. Beeindruckend war für die angehenden PTA der hohe technische Stand des Labors mit modernen analytischen Geräten wie einem HPLC (high performance liquid chromatography). Die Logistik der Arzneimittelversorgung erinnerte die PTA-Klasse 7/2017 an die Verhältnisse bei einem Großhandel. Auch eine augenoptische Werkstatt ist in der Kaserne untergebracht. Dort werden Ersatzbrillen und spezielle Schieß- oder Taucherbrillen in individueller Sehstärke hergestellt. 

Die Bundeswehr als Arbeitgeber für PTA 

Die Tätigkeit als PTA bei der Bundeswehr ist durchaus vielfältig und attraktiv. Sie lockt mit einer hohen Vergütung, der Finanzierung der Berufsausbildung und weiterer Qualifikationen sowie attraktiven Arbeitszeiten. Deutlich wurde beim Besuch der Bundeswehr-Apotheke jedoch, dass PTA hier in erster Linie Soldaten sind. Dazu gehört möglicherweise auch die Tätigkeit in den Einsatzapotheken im Ausland, derzeit in Mali und Afghanistan. Dafür beziehen die angehenden PTA aber auch schon während der Ausbildung Sold, so dass die Ausbildungsplätze begehrt sind. Nähere Informationen sind bei den Karrierecentern der Bundeswehr zu erhalten. Quelle:Ross-Schule Hannover