Digital Detox im Trend - nicht nur zur Fastenzeit
Unter dem Begriff des „digitalen Fastens“ versteht man den bewussten Entzug von Smartphones, sozialen Medien und E-Mails. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Stressreduktion über Zugewinn von Freizeit bis hin zur Behandlung von Schlafstörungen. Daher beschäftigt sich der bevölkerungsrepräsentative Report „Schlafgesundheit in Deutschland“ vom Marktforschungsinstitut Ipsos mit diesem Thema. Im Auftrag der Barmer fand man heraus, dass 37 Prozent der Deutschen „Digital Detox“ als wichtiges Thema erachten und 13 Prozent bereits eine entsprechende Fastenkur durchgeführt haben. Ein weiteres Viertel der Befragten denkt ernsthaft darüber nach.
Wie gelingt digitales Fasten im Alltag?
Um sich an den digitalen Entzug zu gewöhnen, empfiehlt es sich feste „smartphonefreie Zeiten“ einzuplanen. So kann beispielsweise das Smartphone sonntags für ein paar Stunden im Flugmodus schlummern. Außerdem sollten berufliche Nachrichten generell in der Freizeit nicht gelesen oder gar beantwortet werden. Es sei denn, es besteht hierzu eine berufliche Verpflichtung. Dann sollten dringend mit dem Arbeitgeber "smartphonefreie Zeiten" vereinbart werden.
Eine weitere Möglichkeit stellt ein „E-Mail-Budget“ dar. Hier wird festgelegt, dass z.B. pro Tag maximal 20 E-Mails verfasst werden dürfen. Wer Schwierigkeiten mit der Selbstdisziplin hat, kann darüber hinaus für zusätzlich geschriebene E-Mails eine Strafkasse anlegen und so ganz nebenbei auf kleine Wünsche sparen. Quelle: PM Barmer/sn