Wenn ein Arzneimittel aus der Verschreibungspflicht entlassen wird: Der OTC-Switch

Stellen OTC-Switches eine Chance für Apotheken dar oder bedeuten sie nur mehr Beratungsaufwand? Machen Sie mit bei unserer Umfrage. | Bild: benjaminnolte / AdobeStock

Für Schmerzmittel mit beispielsweise Ibuprofen brauchten Patienten früher zwingend ein Rezept. Heute ermöglicht der OTC-Switch ihnen die Selbstmedikation. Für die Apotheke bieten OTC- Switches Chancen, sind aber auch eine Herausforderung. Viele weitere Switches werden heute diskutiert.

Dem Bundesverband der Arzneimittelhersteller e. V. (BAH) zufolge hatte die Bundesrepublik Deutschland Ibuprofen als erstes Land weltweit aus der Verschreibungspflicht entlassen. Die jüngsten Beispiele für weitere OTC-Switches sind die Notfallkontrazeptiva Levonorgestrel und Ulipristalacetat sowie Mometason und Fluticason als Nasenspray bei allergischer Rhinits, die Kombination aus Hydrocortison und Aciclovir bei Lippenherpes und Ibuprofen plus Coffein. Nach Ansicht des BAH komme der Wechsel rezeptpflichtiger Arzneimittel in den OTC-Bereich auch dem Wunsch nach mehr Selbstmedikation entgegen.

Wie funktioniert ein OTC-Switch?

Was eigentlich geschehen muss, dass ein Wirkstoff aus dem RX in den OTC-Status überführt wird, lesen Sie übrigens bei den Kollegen von DAZ.online: Zum Artikel