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Vitamin-B12-Mangel – die fünf wichtigsten Beratungstipps

Bild: MP Studio  / AdobeStock

Beratungstipp 1: Risikogruppen gezielt ansprechen

Häufig verordnete Arzneimittel wie Metformin oder Protonenpumpenhemmer (PPI) können einen Vitamin-B12-Mangel verursachen. Bis zu 30 Prozent der Typ-2-Diabetes-Patienten unter Metformin-Therapie haben einen Mangel(1). Die Einnahme von PPI über mehr als zwei Jahre erhöht das Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel um 65 Prozent(2). Den Kunden ist das oftmals nicht bekannt. Sprechen Sie Personen mit Metformin- oder PPI-Rezept gezielt auf ihr erhöhtes Risiko an und zeigen Sie damit Ihre Beratungskompetenz und Ihr Engagement. 

Beratungstipp 2: Verunsicherung der Kunden vermeiden

Damit Personen mit Metformin- oder PPI-Rezept durch den Hinweis auf ein erhöhtes Vitamin-B12-Mangel-Risiko nicht verunsichert werden und es zu Compliance-Problemen kommt, lassen Sie keinen Zweifel an der fachlich korrekten Entscheidung des Arztes entstehen. Sie können beispielsweise darauf hinweisen: „Ihr Arzt hat Ihnen ein wirksames Medikament verordnet, das Sie benötigen, um Ihren Typ-2-Diabetes/Ihr Problem mit der Magensäure zu behandeln. Es beeinträchtigt jedoch die Aufnahme von Vitamin B12, wodurch sich ein Mangel entwickeln kann. Erste Symptome können zum Beispiel Müdigkeit und Erschöpfung sein. Bleibt der Mangel unbehandelt, können schwerwiegendere Folgen, wie Nervenschäden, auftreten.“

Beratungstipp 3: Mit positiver Nachricht verbinden

Verbinden Sie den Hinweis auf die möglichen Folgen eines Vitamin-B12-Mangels mit der positiven Nachricht, dass sich ein Vitamin-B12-Mangel durch eine gezielte Blutuntersuchung vom Arzt feststellen lässt und ein Mangel durch die Einnahme von Tabletten einfach ausgeglichen werden kann. 

Beratungstipp 4: Hohe Dosierung bei Tabletten erforderlich

Wichtig zu wissen für die Produktempfehlung: Um einen Vitamin-B12-Mangel effektiv auszugleichen, sind hohe Dosierungen erforderlich. In Studien hat sich die Einnahme hochdosierter Tabletten mit 1.000 µg Vitamin B12 als wirksam erwiesen – auch bei Resorptionsstörungen, etwa in Folge einer medikamentösen Therapie(3–6)*. Bei entsprechend hoher oraler Dosierung kann ein relevanter Anteil des Vitamin B12 passiv durch Diffusion über die Darmschleimhaut resorbiert werden – unabhängig vom Intrinsic Factor, der für die aktive Resorption erforderlich ist. Störfaktoren der aktiven Resorption können auf diese Weise umgangen werden.

Beratungstipp 5: Unterschied Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel verdeutlichen

Vielen Kunden ist nicht bewusst, dass zwischen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln entscheidende Unterschiede bestehen: Nur Arzneimittel sind zur Therapie eines Vitamin-B12-Mangels zugelassen. Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln sind sie im Hinblick auf Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit behördlich geprüft. 

B12 Ankermann® – die Nr. 1-Empfehlung bei Vitamin-B12-Mangel

Bild: Wörwag Pharma
  • Ein Arzneimittel mit der höchsten oralen Wirkdosis von 1.000 μg Vitamin B12 pro Tablette ist B12 Ankermann®**.
  • Die hohe orale Dosis ermöglicht eine wirksame Therapie – auch bei Resorptionsstörungen(5, 6)*.
  • B12 Ankermann® ist das am häufigsten in Apotheken abgegebene und in Arztpraxen empfohlene bzw. verordnete orale Vitamin-B12-Arzneimittel(7, 8).

Literatur
(1) Chapman LE et al. Association between metformin and vitamin B12 deficiency in patients with type 2 diabetes: A systematic review and meta-analysis. Diabetes Metab 2016 Nov; 42 (5): 316–327
(2) Lam JR, Schneider JL, Zhao W et al.: Proton Pump Inhibitor and Histamine 2 Receptor Antagonist Use and Vitamin B12 Deficiency. JAMA 2013; 310 (22): 2435–2442
(3) Wang H et al. Oral vitamin B12 versus intramuscular vitamin B12 for vitamin B12 deficiency (Review). Cochrane Database Syst Rev 2018 March 15; 3 (3): CD004655
(4) Andrès E, Zulfiqar A-A, Serraj K, Vogel T, Kaltenbach G: Systematic Review and Pragmatic Clinical Approach to Oral and Nasal Vitamin B12 (Cobalamin) Treatment in Patients with Vitamin B12 Deficiency Related to Gastrointestinal Disorders. J Clin Med 2018; 7 (10): 304
(5) Didangelos T et al. Vitamin B12 Supplementation in Diabetic Neuropathy: A 1-Year, Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Trial. Nutrients 2021, 13, 395
(6) Eussen et al. Arch Intern Med 2005 May 23; 165 (10): 1167–1172; Bei der Untersuchung unterschiedlicher täglicher Dosierungen (2,5, 100, 250, 500 und 1000 μg Vitamin B12) erwies sich eine Dosierung von 1.000 µg als die wirksamste.
(7) B12 Ankermann® Tabletten sind das am haufigsten in der Apotheke abgegebene orale Vitamin-B12-Arzneimittel in Deutschland gemas IQVIA, Pharma Trend, Vitamin B12 rein, A11FO, Abverkauf Apotheke (Offizin), MAT 12/2023
(8) B12 Ankermann® Tabletten sind unter den oralen Darreichungsformen das am häufigsten von Ärzten verordnete Vitamin-B12-Arzneimittel in Deutschland gemäß IQVIA, Diagnosis Monitor, Vitamin B12 rein, A11FO, MAT 09/2023

* Die Behandlung einer perniziösen Anämie, neurologischer Symptome oder eines schweren Mangels erfolgt zu Beginn parenteral bis zur Normalisierung der Blutwerte.

** Es gibt in Deutschland kein orales Vitamin-B12-Arzneimittel mit einer höheren Dosierung als 1.000 μg.

B12 Ankermann®. Wirkstoff: Cyanocobalamin 1000 μg. Zusammensetzung: 1 überzogene Tabl. enth.: Arzneil. wirks. Bestandt.: Cyanocobalamin (Vitamin B12) 1000 μg. Sonst. Bestandt.: Povidon K 30, Stearinsäure (Ph. Eur.) [pflanzlich], Montanglykolwachs, Lactose-Monohydrat, Saccharose, sprühgetrocknetes arabisches Gummi, Talkum, Calciumcarbonat, Titandioxid (E 171), weißer Ton, Macrogol 6000, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph. Eur.), Natriumdodecylsulfat, Croscarmellose-Natrium, Hypromellose 15 mPa*s, Hydroxypropylcellulose (Ph. Eur.), mittelkettige Triglyceride. Anwendungsgebiete: Behandlung von Vit.-B12-Mangelzuständen, d. durch Mangelernährung verursacht werden, Behandl. (Erhaltungstherapie) von Vit.-B12-Mangelzuständen, z. B. in Folge einer beeinträchtigten Aufnahme (Resorption) von Vit. B12, dauerhafte Behandl. einer durch Vit.-B12-Mangel induzierten perniziösen Anämie nach Normalisierung d. Blutwerte. Die Behandl. ei. perniziösen Anämie bzw. neurolog. Symptome erfolgt zu Beginn parenteral bis zur Normalisierung d. Blutwerte. B12 Ankermann® wird angew. bei Erw. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit ggü. Cyanocobalamin od. einem d. sonst. Bestandt. B12 Ankermann® darf nicht zur Behandlung einer megaloblastischen Anämie angewendet werden, d. ausschließl. durch einen Folsäuremangel verursacht wird. B12 Ankermann® darf bei Pat. nicht angewendet werden, d. sich einer Cyanid-Entgiftung unterziehen müssen (z. B. Pat. mit einer Tabak-bedingten Amblyopie od. retrobulbärer Neuritis bei perniziöser Anämie). In diesen Fällen muss ein anderes Cobalamin-Derivat verabreicht werden. Pat. mit B12-Mangel, bei denen das Risiko einer Leberschen Optikusatrophie besteht, dürfen zur Behandl. eines B12-Mangels nicht mit Cyanocobalamin behandelt werden. B12 Ankermann® darf bei Pat. mit einer du. Tabak od. Alkohol bedingten Amblyopie nicht angewendet werden.  Nebenwirkungen: Gelegentlich: Schwere Überempfindlichkeitsreakt., d. sich in Form von Nesselsucht, Hautausschlag od. Juckreiz an großen Körperbereichen manifestieren können. Häufigkeit nicht bekannt: akneähnliche Hautreakt., Blasenbildung, Fieber. Nähere Informationen s. Fachinformation! Apothekenpflichtig. Wörwag Pharma GmbH & Co. KG, 71034 Böblingen. Stand: 11/2022

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