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Ibuprofen und Paracetamol kombiniert: Wann das starke Duo bei Schmerzen eine echte Empfehlung ist

Bild: © ratiopharm

Neue Produkte in der Sichtwahl können für Verwirrung sorgen, wenn sie bisherige Überzeugungen in Frage stellen – wie Schmerzmittel, die Paracetamol und Ibuprofen kombinieren. Der gemeinsame Einsatz der beiden Wirkstoffe ist vielen vor allem aus der Fiebertherapie bekannt, während in der Schmerztherapie eher der Grundsatz vorherrscht, mit dem Wirkstoff die Behandlung zu beenden, mit dem sie begonnen wurde.

Auch in der Schmerztherapie schon länger bewährt: Ibuprofen mit Paracetamol

Der gemeinsame Einsatz von Ibuprofen und Paracetamol bei Schmerzen wird schon seit längerer Zeit erfolgreich im europäischen Ausland praktiziert. Auch viele deutsche Schmerzmediziner/-innen erkennen im Potenzial der Kombination eine echte Chance für Schmerzbetroffene. Daher befürworteten viele eine Zulassung der Kombination nach europäischem Vorbild auch in Deutschland.

Nach ausgiebiger Prüfung wurde diese dann auch 2019 verschreibungspflichtig zugelassen. Die Entlassung aus der Verschreibungspflicht empfahl der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht nach erneuter Prüfung 2021. Und auch der Bundesrat stimmte dem im Februar 2022 zu.

Unterschiede in der Anwendung: Fiebertherapie vs. Schmerztherapie

In der Fiebertherapie bei Kindern werden Ibuprofen und Paracetamol in schweren Fällen abwechselnd gegeben. So besteht die Möglichkeit, auch dann noch das Fieber medikamentös zu senken, wenn noch nicht genügend Zeit verstrichen ist, um eine weitere Dosis des gleichen Wirkstoffes geben zu können. In der Schmerztherapie hat sich dagegen der zeitgleiche Einsatz von Ibuprofen und Paracetamol bewährt – aus deren Kombination ergibt sich ein synergistischer Effekt, der Schmerzen schnell, stark und dabei gut verträglich lindert.

Paracetamol und Ibuprofen sind ein starkes Duo

Während Paracetamol die Schmerzweiterleitung im zentralen Nervensystem hemmt, minimiert Ibuprofen das Schmerzsignal am Ort der Schmerzentstehung. Das Schmerzsignal wird so gleichzeitig an zwei unterschiedlichen Orten reduziert. Dieser synergistische Effekt führt zu einer stärkeren Wirkung als bei vergleichbaren Dosen der einzelnen Wirkstoffe. Paracetamol sorgt zudem für einen schnellen Wirkeintritt und Ibuprofen für eine langanhaltende Wirkung. Die Nebenwirkungen werden durch den synergistischen Effekt jedoch nicht verstärkt – daher ist die Kombination auch bei schneller und starker Wirkung gut verträglich.

Beratungstipp: Synofen mit 3-fach-Effekt

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Synofen kombiniert Ibuprofen und Paracetamol in einer Tablette und wirkt daher mit 3-fach-Effekt schnell, stark und gut verträglich. Es ist ab 18 Jahren für die kurzzeitige symptomatische Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, z. B. Kopf-, Zahn-, Rücken- oder Gelenkschmerzen, zugelassen. Die empfohlene Dosierung ist dreimal täglich eine Tablette und die Anwendungsdauer sollte drei Tage nicht überschreiten. Synofen ist frei von Lactose, Gluten und Inhaltsstoffen tierischen Ursprungs.

Mehr rund um Synofen finden Sie hier: www.ratiopharm.de/synofen

Synofen
Zusammensetzung: Jede Filmtbl. enth. 500mg Paracetamol u.200mg Ibuprofen. Sonst. Bestandt.: Tablettenkern: Maisstärke, Crospovidon (TypA) (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid, Povidon K30, Vorverkleisterte Stärke (Mais), Talkum, Stearinsäure (Ph.Eur.) [pflanzlich]. Filmüberzug: Poly(vinylalkohol), Talkum, Macrogol 3350, Titandioxid (E171). Anwendungsgebiete: Zur kurzzeit. symptomat. Behandl. von leichten bis mäßig starken Schmerzen. AM ist speziell anwendbar bei Schmerzen, die durch alleinige Anwend. von Ibuprofen od. Paracetamol nicht gelindert werden können. AM wird angew. bei Erw. ab 18J. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. die Wirkstoffe od. einen der sonst. Bestandt. Aktiver Alkoholismus, da exzessiver chron. Alkoholkonsum den Pat. zur Hepatotoxizität prädisponieren kann (auf Grund der Paracetamol-Komponente). Bekannte Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Bronchospasmus, Angioödem, Asthma, Rhinitis od. Urtikaria) im Zusammenhang mit Acetylsalicylsäure od. and. nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) in der Vergangenheit. Besteh. od. in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenepeptische Ulzera od. Blutungen (mind. zwei unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulzeration od. Blutung). Bei Pat., bei denen im Zusammenhang mit einer früheren Behandl. mit NSAR gastrointestinale Blutungen od. Perforation in der Anamnese aufgetreten sind. Zerebrovaskuläreod. and. aktiveBlutung. Schwere Leberfunktionsstör.,schwere Nierenfunktionsstör. od. schwere Herzinsuff.(NYHA-KlasseIV).Blutbildungsstör. Schwere Dehydratation (verursacht durch Erbrechen, Diarrhoe od.unzureich. Flüssigkeitsaufnahme). Während des letzten Trimesters der Schwangerschaft aufgrund des Risikos eines vorzeitigen Verschlusses des fetalen Ductus arteriosus mit mögl. pulmonaler Hypertonie. Bei Kdrn u.Jugendl. unter 18J. Nebenwirkungen: Exazerbation infektionsbed. Entzünd. (z.B. nekrotisier. Fasziitis); Auftreten von schweren Hautinfektionen u. Weichteilkomplikationen. Abnahme von Hämoglobin u. Hämatokrit.Blutungsepisoden (z.B. Epistaxis, Menorrhagie).Stör. der Blutbildung (Agranulozytose, Anämie, aplastische Anämie, hämolytische Anämie,Leukopenie, Neutropenie, Panzytopenie u. Thrombozytopenie).Überempfindlichkeitsreaktionen (wie unspezifische allerg. Reaktionen u. Anaphylaxie).Urtikaria u. Pruritus. Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen. Verwirrtheit, psychotische Reaktionen, Depression. Zentralnervöse Stör., wie z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit od. Müdigkeit. Parästhesie, Halluzinationen, abnormale Träume. Optikusneuritis u. Somnolenz. Einzelfälle von aseptischer Meningitis bei Pat. mit vorbesteh. Autoimmunerkrank. (z.B. system. Lupus erythematodes u. Mischkollagenose). Sehstör. Hörverlust, Tinnitus u. Vertigo. Ödem, Flüssigkeitseinlagerung. Palpitationen, Tachykardie, Arrhythmie u. and. Herzrhythmusstör.Herzinsuff., Myokardinfarkt.Hypertonie, Vaskulitis.Verdickte Atemwegssekrete.Respirator. Reaktivität einschl.: Asthma, Asthmaexazerbation, Bronchospasmus u. Dyspnoe.Gastrointestinale Beschwerden, wie z.B. Abdominalschmerz, Diarrhoe, Dyspepsie, Übelkeit, Flatulenz, Obstipation, Sodbrennen, Erbrechen u. leichter Blutverlust aus dem Gastrointestinaltrakt, der in Ausnahmefällen Anämie verursachen kann. Gastrointestinale Ulzera, unter Umständen mit Blutung u. Durchbruch od. gastrointestinale Blutung, ulzerative Stomatitis, Exazerbation von Colitis u. Morbus Crohn, Gastritis. Ösophagitis, Pankreatitis, Bildung diaphragmaartiger Darmstrikturen. Leberfunktionsstör., Leberschädigung, vor allem bei Langzeittherapie, Leberinsuff., akute Hepatitis, Ikterus. Verschiedenartige Hautausschläge. Hyperhidrosis, Purpura u. Photosensitivität. Exfoliative Dermatitis. Schwere Hautreaktionen, wie z.B. bullöse Hautreaktionen einschl. Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom u. toxische epidermale Nekrolyse. Alopezie.Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie u. system. Symptomen (DRESS-Syndrom). Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP).Harnverhalt. Schädigung des Nierengewebes (papilläre Nekrose). Nephrotoxizität verschied. Formen, einschl. interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom sowie akutes Nierenversagen u. chron. Niereninsuff. Erschöpfung u. Unwohlsein. Alaninaminotransferase erhöht, Gamma-Glutamyltransferase erhöht u. abnormale Leberfunktionswerte unter Paracetamol. Kreatinin u. Harnstoff im Blut erhöht. Aspartataminotransferase erhöht, alkal. Phosphatase im Blut erhöht, Kreatinphosphokinase im Blut erhöht u. Thrombozytenzahl erhöht. Erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut. Verkehrshinweis! Status: Apothekenpflichtig. Stand: 10/22.

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