Ibuprofen in Weichkapseln effektiver: 2x schnellere Absorption und lange Schmerzlinderung
Arzneistoffe liegen oft in verschiedenen Formulierungen und Darreichungsformen vor. Laut der Leitlinie „Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne“ können durch Formulierungen, bei denen der Wirkstoff schon außerhalb des Magens in gelöster Form vorliegt, Arzneistoffe schneller absorbiert werden.1
In Nurofen® 400 mg Weichkapseln liegt der Wirkstoff Ibuprofen im flüssigen Kapselkern bereits gelöst vor. Dies erwies sich in mehreren Studien, die die Absorptionsgeschwindigkeiten und maximalen Plasmakonzentrationen in Abhängigkeit der Arzneistoffformulierung untersuchten, als vorteilhaft2,3: Im Vergleich zu festen Tabletten mit Ibuprofensäure zeigte sich bei den Ibuprofen Flüssigkapseln eine doppelt so schnelle Absorptionsgeschwindigkeit.
Einer der Gründe für diese Tatsache ist eine deutlich geringere Zerfallszeit bzw. Auflösezeit der Kapselhülle. Während die Kapselhülle bereits nach ca. 7 min gelöst ist, benötigt der Zerfall der Tabletten über 16 min.2
Der Wirkstoff der Weichkapseln liegt nach Freisetzung im Magen in Form von Mikrokristallen vor. Diese lösen sich sehr schnell im Dünndarm und sorgen somit für eine ebenso rasche Resorption. Durch die mögliche Nüchterneinnahme ist eine frühe und effektive Intervention bei Schmerzzuständen möglich.4
Darüber hinaus profitieren Schmerzpatienten bei der Anwendung von einer langanhaltenden Schmerzlinderung durch Nurofen® 400 mg Weichkapseln. Zugelassen ist das Präparat für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren (≥ 40 kg KG).5
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Quellen:
1 Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie: Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-057l_S1_Migraene-Therapie_2020-12.pdf
2 Bjarnason I et al. Differing disintegration and dissolution rates, pharmacokinetic profiles and gastrointestinal tolerability of over the counter ibuprofen formulations. J Pharm Pharmacol. 2018 Feb;70(2):223-233. doi: 10.1111/jphp.12827. Epub 2017 Dec 13. PMID: 29238984.
3 Miles L et al. (2018): Predicting rapid analgesic onset of ibuprofen salts compared with ibuprofen acid: Tlag, Tlow, Tmed, and a novel parameter, TCmaxRef, Current Medical Research and Opinion, DOI:10.1080/03007995.2018.1466697
4 Bjarnason I. Gastrointestinal safety of NSAIDs and over-thecounter analgesics. Int J Clin Pract Suppl. 2013 Jan;(178):37-42. doi: 10.1111/ijcp.12048. PMID: 23163547.
5 Fachinformation Nurofen®400 mg Weichkapseln, Stand Dezember 2021
Pflichttext
Nurofen® 400 mg Weichkapseln Wirkstoff: Ibuprofen Zusammensetzung: 1 Weichkps. enth.: Wirkstoff: 400 mg Ibuprofen. Sonst. Best.: Macrogol 600, Kaliumhydroxid, ger. Wasser, Gelatine, Lösung von partiell dehydratisiertem Sorbitol (Ph.Eur.) (E420), Ponceau 4R (E124), Drucktinte: Titaniumdioxid (E171), Propylenglycol, Hypromellose (E464). Anwendungsgebiete: Kurzzeit. symptomat. Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen, Fieber, Schmerzen in Zusammenhang m. Erkältungen Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder sonstige Bestandteile des Arzneimittels; Überempfindlichkeitsreaktionen in der Anamnese (z.B. Bronchospasmus, Asthma, Rhinitis, Angioödem oder Urtikaria) im Zusammenhang mit ASS, Ibuprofen oder anderen NSAR; gastrointestinale Blutungen oder Perforation bei vorheriger NSAR-Therapie; bestehende oder in der Anamnese wiederholt aufgetretene peptische Ulzera oder Hämorrhagien (mind. 2 unterschiedl. Episoden); schwere Leber- oder Niereninsuffizienz, schwere Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse IV); zerebrovaskuläre oder andere aktive Blutungen; ungeklärte Blutbildungsstörungen; schwere Dehydratation; letztes Schwangerschaftsdrittel; Jugendliche <40 kg, Kinder unter 12 Jahren. Nebenwirkungen: Häufig: Gastrointestinale Beschwerden, geringfügige Magen-Darm-Blutverluste. Gelegentlich: gastrointestinale Ulzera (u.U. mit Blutung und Durchbruch), ulzerative Stomatitis, Verstärkung einer Colitis und eines Morbus Crohn, Gastritis; zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregbarkeit, Reizbarkeit, Müdigkeit; Sehstörungen; Überempfindlichkeitsreakti. wie Urtikaria, Pruritus, Asthma. Selten: Tinnitus; erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut, Papillennekrose; Anämie. Sehr selten: Ösophagitis, Ausbildung von intestinalen, diaphragmaartigen Strikturen, Pankreatitis; Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Ödeme; verminderte Urinausscheidung, Niereninsuffizienz, nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis (ggf. mit akuter Niereninsuffizienz); psychotische Reaktionen, Depression; Hypertonie, Vaskulitis; Palpitationen; Leberfunktionsstörungen, Leberschäden, Leberversagen, Hepatitis; Blutbildungsstörungen; schwere Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen während einer Varizelleninfektion; Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z.B. nekrotisierende Fasciitis); Symptome einer aseptischen Meningitis (insbes. bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie SLE oder Mischkollagenose); schwere Hautreaktionenwie bullöse Reaktionen, Alopezie. Nicht bekannt: Reaktivität der Atemwege wie Asthma, Bronchospasmus, Kurzatmigkeit; Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Lichtempfindlichkeitsreaktionen. Arzneimittel wie Nurofen sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Myokardinfarkt oder Schlaganfälle verbunden. Warnhinweise: Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! Enthält: Sorbitol und Ponceau 4R (E124). Darreichungsformen und Packungsgrößen: 20 Weichkapseln. NURFD_0255 Reckitt Benckiser Deutschland GmbH – 69067 Heidelberg
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