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PTAheute Englisch Heft 24 Übersetzungshilfe: Christmas in Canada – Rezept für Butter Tarts

„Sie verursachen nahezu unmittelbar Herzprobleme. Erstens, weil sie jeder liebt und Herzen gebrochen werden, wenn sie ausgehen. Zweitens, weil die Hauptzutaten Butter und Zucker sind.“ Das denkt zumindest Marty aus Ontario, Kanada, über sein liebstes Weihnachtsdessert, die berühmten kanadischen butter tarts – frei übersetzt: Butterkuchen. Und berühmt heißt hier SEHR berühmt: Es gibt sogar Events, die eine Verbindung zu diesem Gebäck haben, wie etwa das Butter Tart Festival at Muskoka Lakes, Ontario.
„Martys magic mushroom butter tarts“
Aber laut dem 43-jährigen KfZ-Mechaniker und Musiker fallen die kleinen Törtchen niemals hübsch aus. Um genau zu sein, sehen sie aus wie Pilze, die man wahrscheinlich besser nicht essen sollte – deshalb nennt er sie liebevoll „Martys magic mushroom butter tarts“. Aber wie man so schön sagt, man sollte keine voreiligen Schlüsse ziehen …
Süß und klebrig in vielen Varianten
Was ist das Geheimnis dieser sündhaft leckeren Törtchen? Man findet viele Varianten, die beispielsweise Ahornsirup, Maissirup, Rosinen oder Pekannüsse enthalten. In manchen Rezepten ist der Teigmantel mit Butter, in anderen mit Backfett. Egal für welche Variante man sich beim Backen entscheidet, das Wesentliche ist: Sie sind einfach, süß und klebrig. Die Füllung ist halbfest, oben sind sie knusprig und am besten werden sie warm serviert – der perfekte Nachtisch für einen kalten Wintertag.
Martys Rezept: Minimalistisch

Laut Marty zieht er den minimalistischen Ansatz vor: keine Rosinen, Pekannüsse oder Ahornsirup. Nur Butter, brauner Zucker, Eier, Mehl, Salz, Branntweinessig (meist 5- bis 8-prozentig in Kanada [Anm. der Red.]) und etwas Vanilleextrakt. Übrigens: Lassen Sie sich durch den Essig nicht abschrecken. Er liefert einen herben Kontrast zu der butterigen Süße dieser dekadenten Leckerei. Wenn Sie also auf den Geschmack gekommen sind und es mal selbst ausprobieren wollen: hier kommt das Rezept. „Fröhliches Backen!“
Die Zutaten für Butter Tarts
Teig:
1½ Tassen Mehl und etwas Mehl zum Bestäuben (entspricht etwa 195 g)
1 Prise Meersalz
½ Tasse kalte Butter in gewürfelten Stücken (entspricht etwa 115 g)
¼ Tasse Eiswasser (entspricht etwa 60 g)
1 großes Eigelb
1 Teelöffel Branntweinessig
Füllung:
1 Tasse brauner Zucker (entspricht etwa 200 g)
½ Teelöffel Meersalz
¼ Tasse Butter (entspricht etwa 55 g)
1 Teelöffel Vanilleextrakt
1 großes Ei
Die Zubereitung:
Teig:
1. Vermischen Sie Mehl und Salz in einer großen Schüssel mit einem Schneebesen. Fügen Sie die gewürfelte Butter hinzu und zerkleinern Sie die Stücke, bis etwa erbsengroße Stücke entstehen. [Anm. der Red.: Hier wird ein pastry cutter = Teigschneider empfohlen, alternativ kann auch ein Handmixer benutzt werden]
2. In einer kleinen Schüssel wird das Wasser mit dem Eigelb und dem Branntweinessig gemischt bis es homogen ist. Diese Mischung wird dann zur Mehlmischung gegeben und mit einer Gabel eingearbeitet. Fügen Sie noch einen weiteren Teelöffel mit Wasser hinzu, falls der Teig zu trocken wirkt.
3. Kneten Sie den Teig zu einer flachen Scheibe. Wickeln Sie sie fest mit Frischhaltefolie ein und lassen sie ihn im Kühlschrank für mindestens 30 Minuten ruhen.
4. Aus dem Kühlschrank nehmen und den Teig auf einer leicht bemehlten Oberfläche als Rechteck ausrollen, etwa 3 bis 6 mm dick. Kreise ausstechen und in Muffinformen drücken. In den Kühlschrank stellen, während die Füllung hergestellt wird.
5. Backofen auf etwa 225 Grad Celsius vorheizen.

Füllung:
1. In einer mittelgroßen Schüssel den braunen Zucker und das Salz mischen. Die Butter hinzufügen und kneten, bis die Masse weich wird. Den Vanilleextrakt und das Ei einarbeiten. Hier keinen Handmixer benutzen.
2. Die Füllung in die Teigförmchen einfüllen, jedes ist etwa halb voll. Stellen Sie die Muffinform auf ein Backblech. Backen Sie es etwa 13 bis 15 Minuten für flüssigere und 17 bis 19 Minuten für festere Törtchen.
3. Anschließend die Muffinform aus dem Ofen holen und mit einem Messer außen am Rand herumschneiden, dass sich die Tarts lösen. Lassen Sie es komplett abkühlen. Um die Tarts herauszuholen, nochmal mit dem Messer außen in der Form herumfahren und unter die Tarts fahren, um sie herauszuhebeln.
Tada! Ihre Tarts sind fertig!

Autoren: Marty und Bärbel Scherf