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Besser Hühnerei als Schokoei

Günstiges Nährstoffprofil
Als Großmutter noch Kind war, lagen in den Osternestern hauptsächlich gefärbte Hühnereier. Süßigkeiten waren damals eher die Ausnahme. Heute ist es umgekehrt: Jede Menge Schokoladen-, Marzipan- und Krokanteier sorgen dafür, dass in süßen Leckereien geschwelgt wird. Wer aber Gesundheit und Figur etwas Gutes tun möchte, sollte sich lieber an die Eier aus dem Hühnerstall halten. Ein hartgekochtes mittelgroßes Hühnerei hat rund 90 Kilokalorien und weniger als 10 Gramm Fett. Bei der süßen Variante schlagen dagegen bei gleicher Menge gut 300 Kilokalorien zu Buche. Außerdem enthalten Hühnereier leicht verdauliches Eiweiß und viele Vitamine (z.B. Vitamin A, B12 und D).
Cholesterin – ja, aber
Ihren schlechten Ruf als gefährliche Cholesterin-Bomben verdienen Hühnereier nur zum Teil. Studien ergaben nämlich, dass das Cholesterin im Ei vom Körper nur teilweise aufgenommen wird. Wer keine cholesterinarme Diät halten muss, kann daher an Ostern auch einmal eine größere Menge Eier essen.
Wie der Hase zu den Eiern kam
Beim Thema Ei stellt sich an Ostern auch die Frage: Wie kam eigentlich der Osterhase zu den Eiern? Eine bevorzugte Erklärung lautet: Wie das Ei ist auch der Hase ein Symbol für Leben und Fruchtbarkeit. Hasen können immerhin bis zu 20 Nachkommen pro Jahr bekommen. Früher kam „Meister Lampe“ im Frühjahr zur Futtersuche vermehrt in die Dörfer und Gärten. Da er zudem niedlicher und flinker ist als Hühner, wurde ihm wohl das Verstecken der Ostereier angedichtet. Zudem gilt der Hase als Mondtier, und das Osterfest wird ja am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Heute ist es ein eher seltenes Erlebnis, einen Feldhasen zu Gesicht zu bekommen. Die Tiere sind bei uns auf dem Rückzug. Das liegt vor allem an der Intensivierung der Landwirtschaft und am Verlust ihres Lebensraums. Quellen: Techniker Krankenkasse; www.wissen.de; www.kirchenweb.at; NABU